Das Haus Habsburg zählt zu den bedeutendsten und einflussreichsten Dynastien der europäischen Geschichte, die über Jahrhunderte hinweg die Geschicke vieler Länder und Reiche prägte. Die Ursprünge des Hauses gehen zurück auf das 11. Jahrhundert, als die Habsburger erstmals in der Schweiz erwähnt werden. Durch geschickte Heirats- und Territorialpolitik stiegen sie zu einer der mächtigsten Adelsfamilien Europas auf. Keine andere Dynastie in der Geschichte Europas war länger an der Macht als die Habsburger, keine andere herrschte über ein größeres Reich. Ein Reich, in dem die Sonne nie unterging. Vom Stammvater Rudolf I., der 1218 geboren wurde, bis zum Rückzug des letzten Kaisers Karl I. ins Exil 1918 vergingen 700 Jahre. Während dieser Zeit stellten die Habsburger fast nahtlos achtzehn Kaiser, vier Könige, eine Königin und fünf regierende Herzöge.
Im Jahr 1804 proklamierte Franz II., letzter Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, das Kaisertum Österreich, eine entscheidende Wende in der mitteleuropäischen Geschichte. Als Franz I. war der Monarch zudem der einzige Doppelkaiser der Geschichte. Diese Proklamation, die dieser Tage ihr 220-jähriges Jubiläum feiert, markierte den Beginn einer neuen Ära, die das Habsburgerreich für das nächste Jahrhundert prägen sollte.
Die Gründung des Kaisertums Österreich war eine direkte Reaktion auf die politischen Umwälzungen und den Machtzuwachs Napoleons in Europa. Als Franz II. sah, dass das Heilige Römische Reich angesichts der französischen Bedrohung keine Zukunft hatte, erklärte er sich selbst als Franz I. zum Kaiser von Österreich. Damit wollte er sicherstellen, dass das Habsburgerreich auch nach einem möglichen Untergang des Heiligen Römischen Reiches eine klare politische und dynastische Kontinuität bewahren würde.
Bereits Rudolf I., der erste Habsburger auf dem Thron des Heiligen Römischen Reiches, versuchte die Krone für seine Familie zu erhalten und eine Herrscherdynastie zu gründen. Es bedurfte aber einiger Anläufe, bis aus den schwäbischen Grafen die österreichische Kaiserdynastie ihren historischen Anfang nahm.
Basis der habsburgischen Reichspolitik waren stets die österreichischen Erblande, die den Grundstock der habsburgischen Hausmacht darstellten. Die Dynastie identifizierte sich seit dem 14. Jahrhundert zunehmend mit dem Land, sodass nun vom „Haus Österreich“ (latein. „Domus Austriae“) gesprochen wurde. Dies war auch ein Versuch, angesichts der zahlreichen Linienteilungen innerhalb der Dynastie, die Einheit des Hauses zu wahren. Selbst nachdem die Habsburger nach 1500 zu einer europäischen Großmacht aufgestiegen waren, blieb die Verbindung zum österreichischen Ursprung erhalten: Die spanischen Habsburger wurden allgemein als „Casa d’Austria“ bezeichnet.
Im Laufe der Jahrhunderte kam es zu einer zunehmenden Vermischung von Belangen des Reiches und der habsburgischen Hausmachtspolitik. Obwohl das Heilige Römische Reich eine Wahlmonarchie war (denn die Kurfürsten wählten weiterhin den Kaiser), lässt sich de facto eine gewisse Erblichkeit des Kaisertitels im Haus Habsburg erkennen: So ließen die Habsburger ihren Nachfolger bereits zu Lebzeiten („vivente imperatore“) wählen und krönen. Unter dem Titel eines „Römischen Königs“ übernahm dieser die Herrschaft nach dem Tod des Kaisers automatisch, ohne sich einer neuerlichen Wahl stellen zu müssen.
Das Haus Habsburg, eine der bedeutendsten und einflussreichsten Dynastien Europas, prägte über Jahrhunderte hinweg nicht nur die politische und kulturelle Landschaft des Kontinents, sondern auch dessen Währungsgeschichte. Die Münzen, die unter der Herrschaft der Habsburger geprägt wurden, sind heute wertvolle historische Zeugnisse und begehrte Sammlerstücke.
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