Heute stellen wir Ihnen die letzte Mark-Goldmünze eines höchst eigenwilligen Stadtstaates vor, der noch beim Eintritt in das Reich seine ganz eigenen politischen und wirtschaftlichen Interessen vertreten hat und auch durchsetzen konnte: Die Freie und Hansestadt Hamburg.
Mit seinem Freihafen nimmt Hamburg als Seehafenstadt bis in die heutige Zeit eine wirtschaftlich bedeutende Stellung ein: Hier ist es möglich, Waren einzuführen, zu lagern und vor Ort gleich weiterzuverarbeiten, ohne gleich den Zollzuschlag zahlen zu müssen.
Diese Freihafen-Zone ermöglicht es Hamburg auch, sich 50 Jahre lang gegen den Eintritt in den deutschen Zollverein zu sperren. Mit dieser Weigerung zieht sich die Stadt den Unwillen Preußens zu. Bis zum Zollanschluss an das Deutsche Reich im Jahre 1888 sind Hamburg und Berlin nicht gerade miteinander befreundet.
Aufgrund der eigenen Münzhoheit darf Hamburg seine eigenen Münzen prägen lassen. So heben sie sich schon optisch von den übrigen Goldmünzen des Deutschen Kaiserreiches ab: Anstelle der Herrscherportraits der einzelnen Königreiche und Fürstentümer tragen diese Münzen das Hamburger Stadtwappen.
Mit der Neueröffnung der Staatlichen Prägestätte „Hamburgische Münze“ im Jahre 1875 gibt es nun auch ein eigenes Münz-Prägezeichen: Der Buchstabe „J“ war und ist bis heute der Stempel mit dem die Hamburger ihre eigenen Münzen punzieren und so den Prägeort Hamburg kennzeichnen.
Bei unserem heutigen Angebot handelt es sich um die letzte 20-Mark-Goldmünze der Freien und Hansestadt Hamburg mit dem Münzzeichen „J“ der Staatlichen Prägestätte „Hamburgische Münze“:
Die insgesamt verfügbaren 6 Exemplare werden mit Sicherheit schnell ausverkauft sein. Darum sollten Sie noch heute bestellen – am besten gleich direkt!
Ergänzen Sie Ihre Kaiserreich-Gold-Sammlung und sichern Sie sich die Hamburger 20-Mark-Rarität von 1913 – dem letzten Friedensjahr vor Ausbruch des 1. Weltkrieges – sowie weitere Hamburger Münzen.
