Hamburgische Münze, Münze Hamburg
Die Hamburgische Münze (auch Münze Hamburg) untersteht als Landesbetrieb der Finanzbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg und führt seit 1873 als Münzzeichen ein „J“.
Sie ist eine von fünf staatlichen Münzprägestätten in Deutschland und die älteste deutsche Münzprägeanstalt: Im Jahr 834 ließ der Erzbischof zu Hammaburg hier erstmals Münzen geschlagen.
Nach der Besetzung der Stadt 1806 durch französische Truppen wurde der Betrieb der Prägestätte einige Jahre später ausgesetzt. Der damalige Münzmeister erwarb einen Teil der Einrichtung und betrieb bis zum Brand 1842 eine private Prägestätte weiter. Dabei stellte er im Auftrag der Hamburgischen Bank Dukaten und Scheidemünzen her.
Im Jahr 1873 beschloss die Hamburgische Bürgerschaft schließlich eine neue Prägestätte zu errichten. Als neunte Münzprägestätte des Deutschen Kaiserreichs erhielt sie als Prägestättenzeichen den neunten Buchstaben des Alphabets, das „J“ („I“ galt als „J“).
Die Münze Hamburg produziert heute Umlauf-, Gedenk- und Sammlermünzen sowie Medaillen und gehört zur Münze Deutschland.
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