Die Krönung von König Charles hier in Großbritannien war für viele Briten ein willkommener Anlass, den neuen Monarchen zu begrüßen, aber auch zurückzublicken auf die jahrhundertealte Münztradition des Landes. Königin Elisabeth II. ist bereits im Vorjahr verstorben, aber für viele Briten lebt sie in ihren Herzen weiter und natürlich auch in ihren Geldbörsen - denn noch ist die Queen auf fast allen britischen Münzen abgebildet. Und auf einem ganz besonderen Münztyp hält sie einen Rekord, der seit 1489 anhält: Auf den Sovereign-Goldmünzen sind fünf verschiedene Bildnisse der Queen zu finden – kein anderes Staatsoberhaupt wurde öfters auf Münzen „neu interpretiert“.
Der Münzkurier bietet seinen Kunden eine einmalige Gelegenheit, die fünf verschiedenen Bildnisse der Queen auf Sovereign-Münzen in ihre Sammlung aufzunehmen – die „effigies“ werden üblicherweise anhand ihrer Erschaffer benannt:
- 1953: Mary Gillick bildete die junge Queen mit einem Blätterkranz und einer Haarschleife ab. Zum Zeitpunkt der Abbildung, die bereits 1952 kurz nach der Amtsübernahme entstand, war Elisabeth II. noch nicht gekrönt.
- 1968: Arnold Machin setzte der Königin erstmals eine Krone auf.
- 1985: Raphael Maklouf stellte die Queen mit dem königlichen Diadem, das üblicherweise zur Parlamentseröffnung getragen wird, dar.
- 1998: Ian Rank Broadley präsentierte die Monarchin in gealterter und äußerst würdevoller Form.
- 2015: Jody Clark nutzte mit dem Diamant-Diadem, das die Queen zu ihrer Krönung im Jahr 1952 trug, eine Verbindung zur Vergangenheit.
Nicht erst dank dieser fünf verschiedenen Darstellungen der Queen ist der Sovereign eine numismatische Legende. Er existiert bereits seit dem Jahr 1489 und wurde seitdem mehrfach angepasst, abgeschafft - und dennoch immer wieder zurückgekommen. Viele Experten bezeichnen ihn als wichtigste und bekannteste historische Goldmünze der Welt.
Bei den Münzkurier-Kunden ist der Sovereign aus mehreren Gründen beliebt: Für sie vereint diese Münze die beiden Interessen „Sammeln“ und „Anlegen“ in absolut perfekter Form. Denn der Sovereign wird zu einem äußerst attraktiven Preis nah am Goldpreis bei Edelmetallhändlern und Münzhändlern angeboten. Mit dem „Sovereign“ ist es also möglich, in Gold zu investieren und gleichzeitig eine historisch signifikante Kollektion zusammenzustellen.
Gerade nach dem Tod von Königin Elisabeth II. ist eine zusätzliche Nachfrage nach den Münzen mit den fünf Bildnissen der Queen zu beobachten - denn dank der Münzen können Sammler und Anleger das Leben von Königin Elisabeth auch numismatisch dokumentieren – von der Amtsübernahme als junge Frau über die Queen in den besten Jahren mit einer Krone bis zur reifen und weisen Frau - und schließlich einer lebenden Legende.
Die historische Tragweite der Regentschaft von Königin Elisabeth II. wird anhand mehrerer Vergleiche deutlich: So kommt die legendäre Queen Victoria nur auf drei Bildnisse auf Sovereign-Goldmünzen. Außerhalb Großbritanniens hat gerade erst die dänische Königin Margrethe II. mit ihrer früheren britischen Amtskollegin gleichgezogen, ab 2023 wird das 5. Bildnis des dänischen Staatsoberhauptes auf den Münzen des skandinavischen Landes gezeigt. Sie wurde erstmals 1973 geprägt und ist auf den 20-Kronen-Umlaufmünzen seit 1990 zu sehen. 1994, 2001 und 2011 wurden die Bildnisse aktualisiert und im Jahr 2023 kommt die fünfte Variante in Umlauf - seit dem Tod der britischen Königin Elisabeth II. am 8. September 2022 ist Margrethe übrigens das weltweit dienstälteste amtierende weibliche Staatsoberhaupt. Und im Alter von 83 Jahren könnte „Danmarks Dronning“ eines Tages den numismatischen Rekord von Queen Elizabeth II. übertrumpfen.
