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Kaiserreich-Kleinmünzen: Ein Sammelgebiet für jeden Geldbeutel und jeden Geschmack

Wenn es um die seltensten oder teuersten Münzen geht, denken viele Sammler wohl zuerst an historische Goldmünzen oder moderne Gold-Kilos, an Pandas oder Lunar-Münzen oder andere spektakuläre Raritäten. Doch ganz oft sind es ausgerechnet die kleinen und unscheinbaren Münzen, die Rekorde brechen und hoch im Kurs stehen. Und viele dieser Prägungen erzählen nicht nur Geschichten aus früheren Generationen, sie entwickeln einen erstaunlichen Sammlerwert – auch wenn die zugrundeliegende Währung längst untergegangen ist.

Besonders begehrt sind bei Sammlern die Kleinmünzen aus dem Deutschen Kaiserreich. Als die Mark im Jahr 1871 eingeführt wurde, hatten die Deutschen in den unterschiedlichen Königreichen, Großherzogtümern oder Fürstentümern und auch in den Freien und Hansestädten zum ersten Mal in der Geschichte gemeinsame Münzen im Portmonee. Und während in den ersten zwei Jahren nur Goldumlaufmünzen geprägt wurden, kamen die kleinen Münzen ab dem Jahr 1873 in Umlauf.

Die breite Palette der so genannten „Scheidemünzen“ im Kaiserreich begann bei dem Nominal zu einem Pfennig. Es hatte ein Gewicht von zwei Gramm, einen Durchmesser von 1,75 Zentimetern und wurde von 1873 bis 1889 in der ersten Münzperiode und danach von 1890 bis 1916 geprägt. Die kleinste Pfennig-Münze wies eine Kupfer-Zinn-Zink-Legierung auf, ebenso das Zwei-Pfennig-Stück. Bei den weiteren Kleinmünzen setzte man auf Kupfer-Nickel, beispielsweise bei den Einheiten zu fünf und zehn Pfennig.

Neben dieser Standardausstattung wurde der Geldverkehr im Kaiserreich mit weiteren Nominalen bereichert, die heutzutage bei Sammlern besonders hoch im Kurs stehen. Dazu zählt das 20-Pfennig-Stück, das zwischen 1873 und 1877 geprägt und danach aufgrund seiner geringen Größe durch eine größere Variante ersetzt wurde. Zwischen 1909 und 1912 gab es zudem eine Münze zu 25 Pfennig. Und es wurden sogar Kleinmünzen in Silber geprägt, nämlich zu 50 Pfennig und später ½ Mark sowie 1 Mark.

Ab dem Jahr 1889 mussten sich die Reichsbürger allmählich an eine leicht veränderte Gestaltung ihrer kleinen Münzen gewöhnen, denn dem Folgejahr 1890 wurde anstelle des kleinen Reichsadlers eine größere Variante genutzt. Zuvor hatte der kleine Reichsadler mit großem Hohenzollernschild als Sinnbild für die Vorherrschaft Preußens gedient, nach seiner Amtsübernahme wollte Kaiser Wilhelm II. jedoch die Einheit der Nation betonen und ließ den großen Reichsadler mit kleinem Schild auf die Münzen bringen.

Das Sammelgebiet der Reichsmünzen des Kaiserreiches ist aus vielerlei Gründen hochspannend. So ist es bei Umlaufmünzen aus einer so lang zurückliegenden Epoche unheimlich schwer, besonders gut erhaltene Exemplare zu finden. Denn wer hat schon damals daran gedacht, seine Pfennige zurück zu legen und im unberührten Zustand an weitere Generationen weiterzugeben? Die allermeisten Stücke landeten sofort im Zahlungsverkehr und wurden dort regelmäßig weitergegeben. Die meisten kleinen Münzen des Kaiserreichs liegen deshalb in einer Standarderhaltung wie beispielsweise „sehr schön“ – sie sind deshalb durchaus sammelwürdig, erreichen aber normalerweise keine hohen Werte. Ganz anders sieht es in Spitzenerhaltungen wie „vorzüglich“ oder Stempelglanz aus. Hier sind durchaus Werte im drei- oder vierstelligen Bereich drin.

Dazu kommt, dass im deutschen Kaiserreich deutlich mehr Prägestätten aktiv waren als in der heutigen Bundesrepublik. Während die deutschen Münzen heutzutage von fünf Münzfabriken hergestellt werden, leistete sich das Kaiserreich aufgrund seiner deutlich größeren Fläche insgesamt neun Prägestätten. Und während schon damals die meisten Münzen aus Berlin mit dem „A“ geprägt wurden, gab es auch zahlreiche Raritäten wie beispielsweise Münzen aus Hannover, die ein B aufweisen und bis 1878 geprägt wurden, oder Frankfurt mit dem Münzzeichen C bis 1880. Das „E“ stand damals für Dresden bis 1887 und danach für Muldenhütten. Und sogar in Darmstadt gab es eine Prägestätte.

Unterm Strich ist das Sammelgebiet der Kaiserreich-Kleinmünzen für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel. Es zeichnet sich durch eine langfristige Wertstabilität aus und hat in den vergangenen Jahren zusätzlich an Wert zugelegt. Allerdings sollten Sammler durchaus anspruchsvoll unterwegs sein und neben Münzen aus der Wühlkiste auch auf seltene und besser erhaltene Stücke setzen. Hilfreich ist hierbei ein Münzkatalog, weil die Vielfalt der Varianten auf den ersten Blick eine Überforderung darstellt. Doch es gibt viele Kombinationen aus Erhaltungsgrad, Jahrgang und Münzzeichen, die eine sensationelle Wertentwicklung versprechen.

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