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Geld und der Volksmund: Die bekanntesten Redewendungen und Sprichwörter rund um Münzen

Sehr geehrte Damen und Herren,

auch diejenigen, die keine Münzensammeln, werden wohl innerhalb weniger Sekunden eine Redewendung mit Bezug zu Geld benennen können.  Denn – um direkt eines dieser geflügelten Worte zu verwenden – Geld regiert seit Jahrtausenden die Welt und steht im Fokus des Interesses, sowohl bei armen als auch bei reichen Zeitgenossen. Und deshalb gibt es auch zahlreiche Redewendungen und Sprichwörter, die einen Bezug zum Geld haben. Sie geben uns noch heute einen Eindruck davon, wie man einst über Geld gedacht oder wie man es eingesetzt hat.

Etwas „auf Heller und Pfennig“ zurückzahlen

Schuldenmacher gilt hierzulande vielerorts noch als ehrenrührig - und wenn man in Deutschland einen Kredit aufnimmt, ist man üblicherweise darauf erpicht, schnellstmöglich schuldenfrei zu werden - und das geliehene Geld „auf Heller und Pfennig“ zurückzuzahlen. Dabei gelten doch heutzutage Euro und Cent. Doch die Redewendung lässt erahnen, wann sie entstanden ist - nämlich vor vielen Jahrhunderten, als der Heller als Scheidemünze in Hall in Schwaben geprägt wurde. Erst nach dem 17. Jahrhundert wurde der Heller aus Kupfer hergestellt und zum Inbegriff der kleinsten Recheneinheit im Zahlungsverkehr - wenn auch vor allem im süddeutschen Raum. Der Pfennig existierte deutlich länger, nämlich bereits im achten Jahrhundert. Er hatte einen höheren Wert als der Heller, galt jedoch auch als „Scheidemünze“. Die Redensart drückt also aus, dass Schulden bis zum kleinsten Betrag zurückgezahlt werden.

Geld stinkt nicht

Auch wenn man, wie ein anderes Sprichwort besagt, in Deutschland über Geld nicht spricht, soll eine Redewendung das „Finanz-Tabu“ entzaubern: „Geld stinkt nicht“ heißt es im Volksmund. Doch warum eigentlich nicht? Um die Antwort zu finden, müssen wir ins alte Rom zurückgehen. Dort wurde eine so genannte „Urinsteuer“ zur Finanzierung der öffentlichen Sanitäranlagen eingeführt. Doch der Sohn von Kaiser Vespasian rebellierte dagegen. Sein Vater soll der Legende nach dem uneinsichtigen Nachwuchs das Geld unter die Nase gehalten habe mit der Frage, ob es denn stinke. Doch auch wenn das Steuergeld indirekt durch die Notdurft der Untertanen eingenommen wurde, roch es nicht eigentümlich. Oder anders gesagt: „Pecunia non olet“.

Geld auf den Kopf hauen

Um diese Redewendung zu verstehen, hilft ein Verweis auf ein anderes geflügeltes Wort mit Bezug zu Geld: „Kopf oder Zahl“ lautet eine sprichwörtliche Frage. Und um diese beiden Seiten einer Münze geht es auch bei dem sinnbildlichen „Auf den Kopf hauen“. Denn seit jeher sind die meisten Münzen mit einem Bildnis des jeweiligen Staatsoberhauptes oder Regierungschefs - in früheren Zeiten oft ein und dieselbe Person - versehen. Auf der anderen Seite ist der Nennwert, auch als Nominal bezeichnet, zu sehen. Diese Seite wurde früher beim Kneipengang sichtbar auf dem Tisch deponiert. Die Kopfseite lag also verdeckt auf dem Tisch oder wurde, wenn der Abend etwas feuchtfröhlicher wurde, zum Bezahlen auf den Tisch geworfen - somit wurde die Münze „auf den Kopf gehauen“.

Der Groschen ist gefallen

Kennen Sie das auch? Sie erzählen einen Witz und ihr Gegenüber schaut Sie einige Augenblicke lang ungläubig an, bis nach längerer Zeit doch das große Gelächter losgeht. Offenbar ist der Groschen gefallen - aber nur sprichwörtlich. Jüngere Semester werden diese Redewendung nicht mehr verstehen, denn Groschen sind nicht mehr in unseren Geldbörsen zu finden - dabei handelte es sich um Zehn-Pfennig-Stücke. Vor der Einführung des Euro konnte man mit diesem Nominal vor allem Automaten füttern, in denen Süßigkeiten oder Getränke angeboten wurden. Die Ware wurde jedoch erst freigegeben, wenn die Münze die dafür vorgesehene Mechanik ausgelöst hatte. Bis man die Tafel Schokolade oder die Limo in den Händen halten konnte, verging also etwas Zeit - eben solange, bis der Groschen gefallen ist. Heutzutage fallen die Groschen immer noch etwas länger, vor allem dann, wenn jemand einen Witz nicht sofort versteht.

Bin ich Krösus?

Die Steuernachzahlung ist fällig, die Heizung kaputt - und der Sohn wünscht sich eine neue Spielekonsole. Die instinktive Reaktion des Vaters: „Bin ich reich wie Krösus?“ Diese Floskel ist leicht gesagt, doch wer ist eigentlich dieser Superreiche, der bis heute dafür herhalten muss, wenn jemand sich gegen eine teure Investition wehren möchte? Die historische Figur „Krösus“ gab es tatsächlich - Kroisos war der letzte König von Lydien in Kleinasien. Er war bereits zu Lebzeiten wegen seines unermesslichen Reichtums legendär und hat die Münzprägung in seinem Reich maßgeblich vorangebracht. Wer heutzutage im Luxus lebt, wird gern als „Krösus“ bezeichnet - und wer diesen vermeintlichen Reichtum ungern teilen möchte, entgegnet auf die Aufforderung, für Freunde oder Verwandte eine Rechnung zu begleichen, mit dem Ausruf: „Bin ich Krösus?“

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