DDR, 10 Mark 1981 700 Jahre Münzprägung in Berlin (Polierte Platte)

"Ewiger Pfennig" bezeugt 700 Jahre Münze Berlin!

Am 4. April 1280 war die erste urkundliche Erwähnung der Münze Berlin. Kräftige Männer prägten damals mit Muskelkraft und Hammerschlag. Aus der Markgräflichen Münze wurde 1356 die Kurfürstlichen Münze. Hier, in Berlin-Mitte, wurde 1369 die älteste Berliner Münze Berlins geprägt: Der silberne Denar**, "Ewiger Pfennig"***. Friedrich I., erster König von Preußen, erhob die Münze Berlin zur königlichen Münze mit dem Münzzeichen A. Während der Teilung Deutschlands wurde die Berliner Münze zum Volkseigenen Betrieb, doch behielt sie ihre Tradition und Prägetätigkeit.

Zum 700. Geburtstag der Prägeanstalt brachte die DDR 1981 eine Gedenkmünze heraus. Der Grafiker Heinz Rodewald entwarf das 10 Mark-Stück. Seine Idee: die Vorderseite des historischen Silberpfennigs in diese Gedenkprägung aufzunehmen. So ist der Berliner Bär abermals "verewigt".

Die Umschrift verbindet den Anlass mit dem Bild: 700 JAHRE MÜNZPRÄGUNG IN BERLIN "EWIGER PFENNIG".

Eine gute Gelegenheit: Ein Stück der Ewigkeit für Ihre Kollektion!

* wurde die die Marktgrafschaft Brandenburg zum Kurfürstentum per Gesetz zum Kurfürstentum erhoben.

** Der Denar (lat. Denarius, von deni: je zehn) bezeichnet eine antike, mittelalterliche und neuzeitliche Münze. Zunächst als ca. 4,55 g schwere Silbermünze in hoher Feinheit geprägt.

Die Namensnennung entsprach der bleibenden Wertigkeit der Münze aufgrund ihres Silbergehaltes.

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