Altdeutschland, Deutschlands Silbergulden Komplett-Kollektion (9 Münzen) - Silber

Über 350 Jahre alte Original-Silbergulden

Der deutsche Silbergulden (auch Weißpfennig, Albus oder rheinischer Groschen genannt) ist eine Groschenmünze des Spätmittelalters, die ab der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts im niederrheinischen Raum Verbreitung fand. Die vier rheinischen Kurfürsten, die sich 1385/86 zum Rheinischen Münzverein zusammenschlossen, ließen die Silbergulden als gemeinsame Münze neben dem rheinischen Goldgulden prägen. Während der Goldgulden als Handelsmünze verwendet wurde, war der Silbergulden die „Münze des täglichen Gebrauchs“, das „Zahlgeld“ der Bevölkerung. Der Münzverein der rheinischen Kurfürsten von Köln, Trier, Mainz und der Pfalz machte sie zur rheinischen Vereinsmünze. Im Lauf der Zeit variierten die Prägungen und wurden von vielen kleinen Dynastien in Westfalen, Hessen und Rheinland nachgeahmt. Das „weiße“ Aussehen, das dem Silbergulden bzw. Weißpfennig den Namen gab, war auf den hohen Feingehalt an Silber zurückzuführen.

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