10 Mark der DDR Karl Friedrich Schinkel Alu-Abschlag

Zum 125. Todestag von Karl Friedrich Schinkel wurde von dem VEB Münze Berlin die 10 Mark Gedenkmünze „125. Todestag Karl Friedrich von Schinkel“ als Aluminiumabschlag für Werbezwecke hergestellt und gelangte in den Umlauf.

Karl Friedrich von Schinkel war ein deutscher Maler, Architekt und Innenarchitekt und gestaltete den Klassizismus in Deutschland entscheidend mit. Aus Schinkels malerischen Kunstwerken konnte man sehen, dass er Architekt war und bei seinen Bauten erkannte man den Hang zur Kunst. Schinkel reiste 1803 das erste Mal nach Italien, wo sein künstlerischer Werdegang maßgeblich beeinflusst wurde. Er hielt alle Eindrücke schriftlich fest, welche er in seinen Zeichnungen und Aquarellen darstellt.

Schinkel lernte im Berlinischen Gymnasium den sehr begabten Friedrich Gillys kennen und ging bei dessen Vater in die Lehre. Er arbeite hauptsächlich als Architekt und Gutachter und entwarf viele große Staatsbauten und begutachtete solche. Er plädierte auch gegen den Abriss und Verfall historischer Bauten und er ließ ein Denkmalschutzverzeichnis anlegen. Friedrich Schinkel verwendete bei einigen seiner Bauten den gotischen Baustil, da er einen Antagonismus zwischen Gotik und Klassizismus sah.

Schinkel fertigte nicht nur Zeichnungen für fertiggestellte Gebäude an, sondern es entstanden auch viele theoretische Arbeiten, bei denen zum Beispiel die Athener Akropolis zu einem Palast umgebaut werden sollte. Schinkel war bei der Oberbaudeputation angestellt und stieg während dieser Anstellung mehrmals bis zum Architekten des Königs auf, was zugleich auch den Höhepunkt seiner Karriere war.

Diese 10 Mark Gedenkmünze „125. Todestag Karl Friedrich Schinkel“ ist ein Aluminiumabschlag der Silberausgabe. Der Avers zeigt den Kopf Schinkels mit dessen Lebenszeitraum. Das Revers zeigt das große DDR-Wappen. Der Aluminiumabschlag wiegt 5 Gramm und hat einen Durchmesser von 31mm.