Mit Gründung des Deutschen Kaiserreichs nach dem siegreichen Ende des Krieges gegen Frankreich 1870/1871 und dem Gesetz vom 4. Dezember 1871 wird zunächst eine reine Gold-Umlaufwährung im Deutschen Kaiserreich eingeführt. Die Goldmünzen gelten also als das uneingeschränkte, gesetzliche Zahlungsmittel. Diese Münzen erfüllten nicht nur ihren Zweck als Geld, so wie es die Menschen im übrigen Europa, z.B. Frankreich, Italien, Österreich oder Dänemark, nicht zu vergessen in den USA, gewohnt waren, sondern waren zudem Ausdruck der wirtschaftlichen Stärke des Kaiserreichs. Die goldgedeckte Währung schuf Vertrauen in die Stabilität der Mark, sowohl im Inland als auch international. Der „Allerhöchste Erlass, betreffend die einheitliche Benennung der Reichsgoldmünzen“ vom 17.2.1875 schrieb vor, das 10-Mark-Stück „Krone“ und das 20-Mark-Stück „Doppelkrone“ zu benennen.
Heutzutage sind die „Kronen des Deutschen Kaiserreichs“ begehrte Investitions- und Sammelobjekte. Und aus vielen, guten Gründen. In historisches Gold zu investieren, insbesondere in Goldmünzen wie die 10- und 20-Mark-Stücke des Deutschen Kaiserreichs, bietet mehrere Vorteile, die über den reinen Materialwert hinausgehen.
1. Werterhalt und Inflationsschutz
Gold gilt seit Jahrhunderten als sichere Währung und schützt vor Inflation. Während Papiergeld durch wirtschaftliche Krisen oder politische Entscheidungen entwertet werden kann, bleibt der Wert von Gold für immer stabil. Historische Goldmünzen haben zudem immer einen höheren Sammlerwert als ihr reiner Goldpreis.
2. Historische Goldmünzen haben Sammler- und Anlagewert
Anders als moderne Anlagemünzen wie der Krügerrand oder Maple Leaf besitzen historische Goldmünzen neben dem hohen Goldwert (knapp 4 bzw. 8 Gramm schwer) auch einen numismatischen (Sammler-)Wert. Dieser Wert steigt mit der Zeit, besonders, wenn die Münzen selten und in gutem Zustand erhalten geblieben sind.
3. Steuerliche Vorteile
In vielen Ländern, darunter Deutschland, sind historische Goldmünzen nach einem Jahr „Haltefrist“ beim Verkauf steuerfrei. Das macht diese Münzen zu einer attraktiven Alternative zu modernen Goldbarren oder Münzen, bei denen gegebenenfalls Mehrwertsteuer anfällt.
4. Krisensicherheit und Anonymität
Goldmünzen bieten in wirtschaftlich bewegten Zeiten Sicherheit und Flexibilität. Sie sind handelbar und können bei Bedarf schnell liquidiert werden. Außerdem können sie anonym ge- und verkauft werden, was im digitalen Zeitalter ein Vorteil sein kann.
5. Begrenztes Angebot steigert den Wert
Während moderne Goldmünzen in nahezu unbegrenzten Mengen geprägt werden, ist das Angebot an historischen Goldmünzen fest begrenzt. Da viele dieser Münzen im Laufe der Zeit eingeschmolzen wurden, werden sie immer seltener – und mit steigender Nachfrage wächst ihr Wert.
6. Verbindung von Geschichte und Wertanlage
Historische Goldmünzen sind nicht nur eine Investition, sondern auch ein Stück Geschichte. Sie verbinden wirtschaftlichen Wert mit kultureller und historischer Bedeutung, was sie für Sammler und Investoren gleichermaßen attraktiv macht.
Generell ist es Fakt, dass die Goldmünzen des Deutschen Kaiserreichs eine lohnende, nachhaltige und somit sinnvolle Investition sind – für die Gegenwart und nachfolgende Generationen in der Zukunft. Schließlich stammt das Gold für die Münzen nur zu einem Teil aus Barren, einen viel größeren Teil gewann die Reichsbank aus dem Einschmelzen ihrer Bestände von ausländischen Goldmünzen. Umgekehrt flossen allerdings auch erhebliche Mengen deutscher Goldmünzen für Importe und Dienstleistungen ins Ausland und wurden dort zum Teil eingeschmolzen. So führte das Deutsche Reich beispielsweise in den ersten sieben Monaten des Jahres 1909 insgesamt knapp 30.000 kg deutsche Goldmünzen aus.
Das entspricht Goldmünzen im Wert von über 70 Millionen Mark. Wenn man zudem berücksichtigt, dass nicht alle Münzen aus den Empfängerländern eingeschmolzen wurden und die Ausfuhr zu anderen Zeiten erheblich geringer gewesen ist, so kann man dennoch davon ausgehen, dass schon im Kaiserreich große Mengen von den ausgeprägten Goldmünzen wieder eingeschmolzen wurden. Schließlich benutzte auch die Industrie in großem Umfang die Reichsgoldmünzen als Rohstoffquelle. Nach dem Jahresbericht von 1909 der Pforzheimer Handelskammer betrug allein der Goldverbrauch der Schmuckindustrie in Pforzheim jährlich rund 75 Millionen Mark, davon stammten etwa 66 Millionen aus 20-Mark-Goldmünzen! Nach damaligen Schätzungen, die heutzutage von Experten und Sachverständigen gestützt werden, waren bereits vor dem Ersten Weltkrieg etwa 20% der Goldmünzen eingeschmolzen. Später dürften noch weitere, erhebliche Mengen als Rohstoff verbraucht oder in den Kriegen vernichtet worden sein.
Dementsprechend kann das Fazit nur lauten: Wer langfristig in eine wertstabile Anlage investieren möchte, die Inflationsschutz, Sammlerwert, steuerliche Vorteile und Krisensicherheit vereint, trifft mit historischem Gold eine kluge Entscheidung. Besonders die 10-und 20-Mark-Goldmünzen des Deutschen Kaiserreichs sind eine hervorragende Wahl, da sie sowohl in der Numismatik als auch als Investment gefragt sind.
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