Es gibt viele Stichworte, die deutlich machen, wie tief das Sparen in der deutschen Kultur und Mentalität verwurzelt ist – man denke nur an „Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert.“ oder „Spare in der Zeit, dann hast du in der Not.“ Doch in den letzten Jahren scheint das Sparen allmählich aus der Mode gekommen zu sein, denn durch die Null-Zinsen erhielten Sparer lange Zeit kein Geld für ihre Einlagen und mussten bei größeren Beträgen sogar eine Strafe bezahlen. Und sogar heutzutage, wenn die Leitzinsen inzwischen ein beträchtliches Niveau erreicht haben, geben die Banken den Zinsvorteil nicht an ihre Kunden weiter. Wird der Weltspartag in diesem Jahr also zu einem Trauertag?
Trauer muss jedoch nicht sein, wenn in einer Währung gespart wird, die über Jahrtausende stabil geblieben ist. Dies trifft in erster Linie auf Gold zu. Das gelbe Metall gilt als exzellenter Inflationsschutz und steht im Zeitalter des Anlagenotstands vor allem bei sicherheitsbewussten Investoren hoch im Kurs. Man könnte auch sagen: Gold ist das neue Sparschwein.
Doch wie können Anleger vorgehen, wenn sie für sich oder ihre Lieben vorsorgen und gleichzeitig zum Weltspartag eine Freude machen wollen? Eine Möglichkeit: Historische Sammlermünzen. Denn die klassische Numismatik hat eine lange Tradition und erfreut sich seit langer Zeit einer stattlichen Wertstabilität. Und wenn eine Sammlermünze aus Gold oder Silber ausgewählt wird, gibt es eine doppelte Wertversicherung: Neben dem Sammlerwert hat die Münze auch einen Materialwert.
Wer sich dazu entschließt, anstelle eines Geldscheins zum Weltspartag eine Sammlermünze zu verschenken, gibt neben einem bleibenden Wert auch die Faszination für ein traditionsreiches Sammelgebiet weiter. Die Numismatik erfreut sich großer Beliebtheit und begeistert Millionen Menschen in Deutschland sowie in aller Welt.
In der faszinierenden Welt der Münzen finden auch Neueinsteiger die passende Münze – ganz nach ihrem individuellen Geschmack. Grundsätzlich wird zwischen der klassischen und der modernen Numismatik unterschieden. Beide Segmente bietet der Münzkurier aus dem Hause Emporium in ganzer Breite an. Von einer historischen Münze aus dem alten Rom, die damals auch tatsächlich als Zahlungsmittel eingesetzt wurde, bis zu einer modernen Sammlermünze mit atemberaubenden Spezialeffekten, wie z.B. die 3-Euro-Münze „Steinkoralle“, ist alles dabei.
Besonders gut eignen sich Münzen aus dem Deutschen Kaiserreich als Geschenk. Seit der Reichsgründung im Jahr 1871 gab es erstmals eine gemeinsame Währungseinheit für alle Deutschen. Und während die Kleinmünzen bis zu einer Mark in allen Teilstaaten des Kaiserreichs gültig waren, durften die Königreiche, Herzogtümer oder Fürstentümer die großen Münzen aus Gold und Silber mit dem Konterfei ihres Landesherrn versehen. Und je nach Größe des Territoriums war die Prägemenge durchaus gering bemessen. Deshalb sind heutzutage vor allem die Münzen aus kleinen Mitgliedsstaaten des Deutschen Reiches begehrt. Und generell lässt sich sagen, dass jegliche Kaiserreich-Münzen in besserer Erhaltung hoch im Kurs stehen und seit vielen Jahren bei Auktionen immer gute Ergebnisse erzielen.
Sehr beliebt, besonders bei Einsteigern, ist zudem ein Münzthema aus der modernen Numismatik: Die Lunar-Münzen aus Australien haben sich in den letzten Jahrzehnten zu einem absoluten Bestseller entwickelt. Die Perth Mint aus Australien hat dieses Motiv ursprünglich als Investment-Produkt entwickelt, doch durch die hochwertige und aufwändige Gestaltung mit jährlich wechselnden Motiven sprachen die Tiere aus dem chinesischen Mondkalender auch Sammler an. Inzwischen erscheint die Lunar-Serie bereits zum dritten Mal – das hat keine andere Münzenserie jemals erreicht.
Zum Weltspartag rücken neben Sammlermünzen auch die Produkte des klassischen Edelmetall-Investments in den Fokus. Denn die Inflation hat sich zuletzt nur geringfügig abgeschwächt und wird wohl noch einige Zeit auf einem hohen Niveau bleiben. Deshalb sollte sich jeder, der zum Weltspartag oder demnächst zu Weihnachten etwas Bargeld verschenkt, vor Augen halten, dass die Inflation einen Teil der Kaufkraft dieses Geldes auffrisst. Bei einem 100-Euro-Schein wären dies aktuell zwischen fünf und zehn Euro pro Jahr. Diesen Effekt kann man bekämpfen, indem ein Teil des Vermögens in Gold angelegt wird – und die schönste Form dieser Wertanlage ist eine historische oder moderne Sammlermünze.
Haben Sie schon einmal Geldgeschenke gemacht? Konnten wir Sie überzeugen anstatt einem Geldschein beim nächsten Mal lieber eine Sammlermünze zu verschenken? Teilen Sie in den Kommentaren gerne Ihre Meinung mit uns!
