Wehranleihe
Die "Wehranleihe" bezieht sich auf eine Art Staatsanleihe, die während des Ersten und Zweiten Weltkriegs ausgegeben wurde. Der Begriff "Wehranleihe" bedeutet übersetzt "Verteidigungskredit".
In Kriegszeiten müssen Regierungen oft Mittel aufbringen, um ihre militärischen Bemühungen zu finanzieren. Eine Möglichkeit, dies zu tun, ist die Ausgabe von Anleihen, die es Einzelpersonen und Organisationen ermöglichen, der Regierung gegen Zinszahlungen Geld zu leihen.
Diese Kriegsanleihen wurde die an die Öffentlichkeit vermarktet, um einen Beitrag zu den Kriegsanstrengungen zu leisten und waren somit auch Teil einer Propaganda. Sie wurden in verschiedenen Stückelungen ausgegeben und boten je nach Länge der Anleihe und anderen Faktoren unterschiedliche Zinssätze.