Gold-Block
Die Gold-Block-Staaten waren Frankreich, Schweiz, Belgien und die Niederlande. Sie setzen ihre Währungen in ein festes Verhältnis zum Preis des Goldes und deckten ihr Papiergeld zu einem Wertanteil mit ihrem Staatsgold. Dies nennt man Goldstandard.
Im Goldstandard-System konnte eine Person beispielsweise ihr Papiergeld jederzeit in Gold umtauschen, was das Vertrauen in die Stabilität der Währung stärkte. Der Goldstandard war jedoch nicht ohne Probleme, insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Turbulenzen, wie z.B. der Weltwirtschaftskrise in den 1930er Jahren. Einige Länder mussten ihre Goldreserven aufgrund von Handelsdefiziten oder Kriegsanstrengungen erschöpfen, was zu einer Abwertung ihrer Währungen führte und die Wirtschaft stabilisierte.
In der heutigen Zeit haben viele Länder den Goldstandard aufgegeben und ihre Währungen frei schwanken lassen.