Halten Sie eine historische preußische Gedenkprägung in Ihrer Hand, so spüren Sie mehr als nur ein Stück Metall. Sie empfinden das prickelnde Gefühl eines Stücks großer deutscher Geschichte. Jede Prägung steht für eine Facette der preußischen Könige und Ihrer Geschichte, von einer Epoche, in der Preußen von einem aufstrebenden Königreich zu einer europäischen Großmacht wurde.
Im 18. Jahrhundert begann diese Kunst, Herrschaft und Geschichte in Metall zu prägen, eine besondere Blüte zu entfalten. Unter Friedrich Wilhelm I., dem „Soldatenkönig“, waren die Medaillen noch schlicht und streng – ganz wie ihr Herr. Sie ehrten Tugenden wie Disziplin, Ordnung und Pflichtbewusstsein. Doch mit seinem Sohn, dem legendären Friedrich II., dem Großen, änderte sich etwas.
Friedrich der Große verstand Medaillen als ein Instrument der Erinnerung und der Selbstdarstellung. Seine Gedenkprägungen zeigten ihn als Philosophen-König, Feldherrn und Gesetzgeber. Nach seinen Siegen im Siebenjährigen Krieg erstrahlte sein Porträt auf zahlreichen Siegesmedaillen, die seine militärische und moralische Größe priesen. Künstler wie Daniel Friedrich Loos schufen feine Reliefs, die bis heute mit ihrer Präzision und Ausdruckskraft beeindrucken. In den glänzenden Flächen spiegelte sich nicht nur der Ruhm Preußens, sondern auch der Geist der Aufklärung, den Friedrich so sehr beschwor.
Dabei waren diese Gedenkprägungen weit mehr als bloße Zierstücke – sie waren kostbare, seltene Kunstwerke, die nur in kleinen Auflagen geprägt wurden. Im Gegensatz zu den zum Teil in größerer Stückzahl umlaufenden Talern und Gold-Dukaten, die für den täglichen Zahlungsverkehr bestimmt waren, entstanden historische Gedenkprägungen und Medaillen nur zu besonderen Anlässen: Krönungen, militärische Triumphe, Hochzeiten oder Staatsakte. Sie waren Geschenke für Würdenträger, verdiente Preußen, Sammlerstücke für Gelehrte, Symbole königlicher Großzügigkeit – und sind deshalb heute umso seltener und begehrter.
Im 19. Jahrhundert wandelte sich der Ton. Unter Friedrich Wilhelm III. und Friedrich Wilhelm IV. traten neben Kriegsruhm zunehmend Themen wie Einigkeit, Vaterlandsliebe und Glaube in den Vordergrund. Die Medaillen dieser Zeit feierten nicht nur Könige, sondern auch das Volk: die Befreiungskriege gegen Napoleon, den Wiederaufbau Berlins, die Errichtung von Denkmälern und Universitäten. Sie wurden zu Symbolen nationaler Identität in einer Epoche, die sich nach Einheit sehnte.
Mit Wilhelm I., dem ersten deutschen Kaiser, erreichte die preußische Medaillenkunst ihren politischen Höhepunkt. Seine Gedenkprägungen – oft in Gold und Silber gefertigt – zeigten den Moment der Reichsgründung von 1871 oder ehrten Persönlichkeiten wie Bismarck und Moltke. Sie waren kleine Monumente des Nationalstolzes, geschaffen in einer Zeit, in der Preußen zur führenden Macht des neuen Kaiserreichs aufgestiegen war.
So spiegeln die historischen Medaillen und Gedenkprägungen der preußischen Könige zwei Jahrhunderte Macht, Wandel und Kunstfertigkeit wider – vom nüchternen Pflichtstaat über die glanzvolle Ära Friedrichs des Großen bis hin zur Reichsgründung und dem Wilhelminischen Zeitalter. Sie sind seltene Zeugnisse eines Staates, der sich selbst immer wieder in Metall verewigte: diszipliniert, glänzend, stolz. Und wer heute eine dieser Medaillen besitzt, hält mehr als ein Sammlerstück in der Hand – er hält ein Stück preußischer Seele fest, geformt aus Glanz und Gravur.
Zum ersten Mal in der über 50-jährigen Geschichte unseres Hauses können wir ein solch umfangreiches Angebot an historischen Gedenkprägungen der Preußischen Könige unterbreiten. Auch an dieser Stelle noch einmal der Hinweis auf die große Seltenheit dieser historischen Zeitzeugen: Von einigen Positionen konnten über einen größeren Zeitraum lediglich ein bis zwei Stücke zusammengetragen werden.
Aus diesem Grund ist Ihr Handeln gefragt: Bestellen Sie am besten JETZT SOFORT, um sich meisterhaft inszenierte, deutsche Geschichte zu sichern, bevor Ihnen ein anderer Sammler zuvorkommt.
