Turin, Frühjahr 1821. Vor den Kaffeehäusern am Palazzo Carignano drängen sich junge Männer, ihre Stimmen voller Aufruhr. „Freiheit! Eine Verfassung!“ rufen sie, während in der Ferne Soldatenstiefel über das Pflaster hallen. Doch im Palast sitzt König Karl Felix in schwerem Samt, die Stirn streng gefurcht. „Keine Revolution in meinem Reich“, erklärt er kalt, als ihm ein Minister von den Aufständen berichtet. Noch am selben Abend rollen Kanonen durch die Straßen, und die Studenten zerstreuen sich wie Vögel vor dem Sturm. „Keine Experimente!“ – das war sein Motto, und so blieb Sardinien unter ihm ein Bollwerk der Restauration. Doch draußen vor den Toren des Palastes war die neue Zeit längst nicht mehr aufzuhalten. Für Karl Felix ist die Zukunft nur Gefahr – für das Volk aber wächst sie weiter im Geheimen.
Zehn Jahre später. Die Straßen sind unruhiger, die Gerüchte lauter. Auf dem Thron sitzt nun Karl Albert. Man kennt ihn als den „schwankenden Prinzen“ – mal Sympathisant der Freiheitskämpfer, mal Verteidiger des alten Throns. Im Jahr 1848, als ganz Europa in Revolutionen bebte, greift auch er zur Feder: Er schenkt seinem Volk das „Statuto Albertino“, eine Verfassung, die zum Grundgesetz des künftigen Italiens werden sollte. Doch er greift auch zum Schwert – und führt seine Armee gegen die übermächtigen Österreicher. Die Niederlagen von Custoza und Novara sind jedoch vernichtend. Zu diesem Zeitpunkt ist der jähe Jubel über die Verfassung schon längst verklungen: Im Feldlager von Novara steht Karl Albert 1849 vor seinem Heer, erschöpft und geschlagen. Ein Offizier senkt beschämt den Blick, als er flüstert: „Majestät, wir können nicht mehr standhalten.“ In dieser Nacht wandert der König stundenlang schweigend durch seine Gemächer, ehe er sein Schicksal besiegelt: Abdankung.
Dann erhebt sich Victor Emanuel II., sein Sohn – ein ganz anderer Charakter. Rau, schnörkellos, mit kräftiger Stimme und einem unverblümten Soldatenwesen. Er war kein Theoretiker, kein Philosoph, aber einer, der wusste, wann es Zeit war, zuzuschlagen. Mit seinem Minister Cavour schmiedet er Pläne, die wie Schachzüge wirkten: ein Bündnis mit Napoleon III., ein Krieg hier, ein diplomatischer Zug dort. Während „der Erste Freiheitskämpfer“ Giuseppe Garibaldi mit seinen „Rothemden“ im Süden kämpft, hält Victor Emanuel im Norden das Banner hoch.
Auf einem Feld bei Magenta sitzt er im Sattel, während Rauchschwaden über den Himmel treiben. „Avanti, Savoia “ ruft er, und seine Reiter preschen nach vorn. Neben ihm wirkt sein Minister Cavour fast wie das Gegenteil: leise, listig, ein Stratege mit Karten und Verträgen statt mit Schwert. Gemeinsam treiben sie das Reich in den Krimkrieg, letztendlich reitet Victor Emanuel dem Einigungszug entgegen.
Turin, März 1861. Die Straßen sind voller Fahnen, Trommeln dröhnen, und die Menge ruft: „Viva l’Italia!“ Im Palazzo erhebt sich Victor Emanuel, nun nicht mehr König von Sardinien, sondern von Italien. „Vater des Vaterlands“ nennen sie ihn, einen Mann, der nie elegant, nie feinsinnig war – aber entschlossen genug, aus einem kleinen Königreich eine Nation zu formen.
Und so hallen die Stimmen der drei Könige bis heute nach: Karl Felix, der die Zukunft fürchtete. Karl Albert, der zwischen Zweifel und Hoffnung taumelte und schließlich Victor Emanuel, der als „Vater des Vaterlandes“ schließlich die Krone Italiens trug: Aus dem Königreich Sardinien, das einst eine Randmacht war, wurde die Wiege des modernen Italiens.
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