Sehr geehrte Damen und Herren,
am 07.12.1970 setzte der amtierende Bundeskanzler Willy Brandt am Ehrenmal der Helden des Warschauer Ghettos ein Zeichen der Demut. Im Rahmen seiner Dienstreise zur Unterzeichnung des Warschauer Vertrags zwischen Polen und der Bundesrepublik Deutschland legte Brandt am Ehrenmal einen Kranz nieder, rückte die Schleife zurecht und anstatt wie üblich stehend zu verharren, kniete er circa eine halbe Minute.
Mit dieser Geste bat er um Vergebung für die Verbrechen des Dritten Reiches im Zweiten Weltkrieg. „Dann bekennt er sich zu einer Schuld, die er selber nicht zu verantworten hat, und bittet um eine Vergebung, derer er so selber nicht bedarf.“ beschrieb ein anwesender Journalist das bedeutende Ereignis, welches die Annäherung zwischen Ost und West im Kalten Krieg vorantrieb. Später erklärte Willy Brandt, dass die Geste spontan und ungeplant war.
Der Kniefall führt zur Aussöhnung der beiden Nachbarstaaten, die seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs keine diplomatischen Beziehungen führen. Die Geste wird im Heimatland Brandts zuerst kritisch aufgefasst. Die Presse in den anderen westlichen Ländern hingegen ist begeistert. Ein Jahr später erhält Willy Brandt den Friedensnobelpreis, der endgültig zeigt, wie Brandt das Bild Deutschlands nachhaltig veränderte.
Zum 50jährigen Jubiläum dieser denkwürdigen Handlung eines deutschen Staatsmannes gibt die Bundesrepublik eine 2 €-Gedenkmünze mit dem Motiv des „Kniefalls von Warschau“ heraus. Diese Ausgabe zählt bis heute zu den gefragtesten 2 €-Gedenkmünzen überhaupt ! Wir freuen uns, Ihnen heute zum 51. Jahrestag den kompletten 2 €-Gedenkmünzen-Satz mit allen 5 Münzzeichen im hochwertigen Sammelalbum noch einmal zum Sonderpreis anbieten zu können ! Hier geht´s zum Newsletter.
Aus dem Störtebeker-Haus grüßt Sie herzlich
Ihr
Philipp Becker
- Geschäftsführer -
Detailgetreue Gedenkmünze zum 51. Jahrestag des Kniefalls von Warschau
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