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Größter Münztresor Deutschlands

Die größten Münzen der Welt - und wo bliebt Deutschland in der Parade der XXL-Münzen?

Sehr geehrte Damen und Herren,

eine Tonne Gold – dieser Materialeinsatz zahlte sich im Jahr 2012 für die Perth Mint aus, denn die australische Münzprägestätte sicherte sich damals einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde für die größte Goldmünze der Welt. Mit einer Breite von 80 Zentimeter und einer Dicke von 12 Zentimeter ist das Rote Riesenkänguru in jeder Hinsicht ein Münzschatz der Superlative. Zuvor war Kanada der Rekordhalter mit einer XXL-Ausgabe ihres Maple Leaf – der so genannte „Multi Maple“ bringt es auf 53 Zentimeter Durchmesser, drei Zentimeter Dicke und ein Gewicht von 100 Kilogramm. Dahinter folgt – weit abgeschlagen – die drittgrößte Goldmünze der Welt, nämlich „Big Phil“ aus Österreich mit 31,1 Kilogramm. Deutschland fehlt in der Aufzählung der größten Münzen der Welt. Doch haben wir Deutschen numismatisch keinerlei Rekorde zu bieten?

Bei einem Blick in die Münzgeschichte Deutschlands wird deutlich, dass in früheren Zeiten am Metall für Münzen nicht gespart wurde und dass es tatsächlich Prägungen gibt, die nach heutigen Maßstäben als „groß“ gelten – auch wenn sie die Maße von Big Phil, Multi Maple und der Tonnen-Münze aus Australien nicht erreichen. Dementsprechend mussten die Menschen in früheren Generationen auch eine deutlich stabilere Geldbörse vorhalten als wir in der heutigen Zeit. Im Deutschen Kaiserreich waren neben den kleinen Münzen ab einem Wert von einem Pfennig auch Silbermünzen im Umlauf, die einen Wert von zwei Mark, drei Mark und fünf Mark hatten. Und insbesondere bei letztgenanntem Nominal handelt es sich um ein wahres Schwergewicht: Die Umlaufmünze bringt ein Feingewicht von 25 Gramm Silber und ein Raugewicht von 27,78 Gramm auf die Waage. Der Durchmesser liegt bei stattlichen 38 Millimetern. Sie wurde mit einer Feinheit von 900/1000 Silber geprägt, sodass ihr Nennwert von fünf Mark bereits im Kaiserreich teilweise durch den Silbergehalt gedeckt war.

Mit den Silbermünzen wurde im Kaiserreich eine Tradition fort gesetzt, die zuvor bereits mehrere Jahrhunderte bestand. Denn in den vorherigen Epochen waren deutsche Münzen in Einzelfällen noch größer und schwerer. Doppeltaler aus der Zeit vor der Gründung des Kaiserreichs brachten ein Feingewicht von 33,41 Gramm und ein Bruttogewicht von 37,12 Gramm bei einer Feinheit von 900/1000 Feinsilber auf die Waage und wiesen einen Durchmesser von 40,00 Millimetern auf. In den süddeutschen Staaten entsprach dieses Nominal einem Gegenwert von 3 1/2 Gulden. Und der hohe Silbergehalt sorgte dafür, dass die Münzen auch grenzüberschreitend im Handel akzeptiert wurden.

Nach dem Untergang des Deutschen Kaiserreichs wurde der Materialeinsatz für die Münzprägung kontinuierlich zurück gefahren. Zwar kam auch in der Weimarer Republik und im Dritten Reich das edle Metall „Silber“ zum Einsatz, der Silbergehalt wurde jedoch immer weiter heruntergefahren und den Münzen wurden unedle Metalle beigemischt. Sogar in der Bundesrepublik gab es anfangs noch Silbermünzen für den Umlauf, doch spätestens im Jahr 1974 war es vorbei mit Silber im Portmonee. Zu diesem Zeitpunkt waren die Silbermünzen bereits auf eine Feinheit von nur noch 625er Silber heruntergespart worden und enthielten nur noch sieben Gramm Feinsilber.

Auf der Suche nach rekordverdächtigen Edelmetallmünzen wird man in der Münzgeschichte Deutschlands durchaus fündig, allerdings ist die Auswahl im Gold-Bereich deutlich geringer: Die größte Goldmünze, die auf deutschem Boden in den vergangenen 200 Jahren als Zahlungsmittel zugelassen war, ist die 200-Euro-Goldmünze zur Einführung des Euro im Jahr 2002. Hierbei handelt es sich um eine numismatische Premiere, die bis heute nicht wiederholt wurde. Mit von 31,1 Gramm bringt sie soviel Gewicht auf die Waage wie keine andere Goldmünze aus Deutschland aus der jüngeren Vergangenheit.

In der Reihe der größten deutschen Münzen darf ein Exemplar nicht fehlen, das ausgerechnet aus einer Zeit stammt, die keinesfalls für Superlative und Überfluss in die Geschichte einging: Während der Hyperinflation prägte die Provinz Westfalen eigene Notgeldmünzen – darunter auch eine Umlaufmünze mit einem Nennwert von 50 Millionen Mark mit dem Bildnis von Freiherr vom Stein. Die Prägung wurde als Aluminium angefertigt und wies einen Durchmesser von 4,4 Zentimetern auf.

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