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Sammlungspflege für Numismatiker: Münzen reinigen oder im Originalzustand belassen?

Für die einen ist es ein völlig selbstverständlicher Teil der Pflege ihrer Münzensammlung, für die anderen ein absolutes Tabu, dass bei Strafe verboten ist: Kaum ein Thema spaltet die Münzensammler-Gemeinde so sehr wie die Münzreinigung. Unter vielen YouTube-Videos zu diesem Thema finden sich höchst kontroverse Kommentare und es entstehen gelegentlich sogar erbitterte Diskussionen und Wortgefechte.

Der Gedanke, seine Münzen durch eine Reinigung zu pflegen, liegt durchaus nahe, denn bei Münzen handelt es sich um Gegenstände, die ihren ursprünglichen Zustand in den allerwenigsten Fällen über Jahrzehnte oder Jahrhunderte bewahren. Durch chemische Reaktionen können Verfärbungen auf der Oberfläche entstehen zudem weisen viele Münzen und deutliche Spuren aus dem Umlauf auf. Und natürlich kann auch eine unsachgemäße Behandlung dazu führen, dass eine Münze unansehnlich wird und aufpoliert werden soll. 

Der Begriff „aufpoliert“ ist jedoch ein gutes Stichwort, um deutlich zu machen, warum viele Münzensammler der Reinigung von historischen Münzen kritisch gegenüberstehen. Denn durch mechanische oder chemische Einwirkungen kann der Zustand einer Münze verschlechtert werden. Wenn beispielsweise ein grobes Poliertuch zum Einsatz kommt, werden oft neben dem Schmutz auch wertvolle Details der Münze beseitigt. Es entsteht ein künstlicher Glanz, der aus Sicht vieler Numismatiker nicht mehr attraktiv ist. Sie bezeichnen die Optik solcher Münzen abwertend als „Katzenglanz“.

Grundsätzlich ist deshalb allerhöchste Vorsicht geboten beim Einsatz so genannter „Hausmittelchen“. Poliertücher oder Bürsten haben auf Münzen nichts verloren. Ebenso sollten selbstgemachte Lösungen wie beispielsweise Zitronensäure oder Salzbäder nicht zum Einsatz kommen. Auch Zahnpasta – ein oft gehörter Geheimtipp bei Münzensammlern – schadet Münzen.

Stattdessen ist es ratsam, auf professionelles und spezielles Zubehör von anerkannten Produzenten zu setzen. In Deutschland sind vor allem Leuchtturm und Lindner weit verbreitet. Diese beiden Anbieter haben eine breite Produktpalette an Zubehörartikeln im Sortiment, darunter beispielsweise Reinigungsbäder und Mikrofasertücher. Die Bäder sind für unterschiedliche Münztypen erhältlich, beispielsweise für Silbermünzen oder Goldmünzen oder auch Metallmünzen. Sie wurden ausgiebig erprobt und werden von hunderttausenden Sammlern in ganz Deutschland regelmäßig eingesetzt.

Grundsätzlich ist eine Münzreinigung bei den meisten Münztypen sinnvoll. Es gibt jedoch ein paar Ausnahmen: So sollte eine historische Patina grundsätzlich nicht angetastet werden. Wenn sich auf historischen Münzen aus vergangenen Jahrzehnten oder Jahrhunderten eine natürliche farbliche Veränderung entwickelt, ist dieses Farbenspiel für viele Münzensammler ein Grund, für die Münze einen höheren Preis zu zahlen. Es wäre also verheerend, eine natürliche Patina durch eine nachträgliche Behandlung zu zerstören. Ähnlich sieht es aus bei Münzen, die sich zwar in Stempelglanz-Erhaltung befinden, bei der die Münze jedoch über die Jahrzehnte einen leichten Matt-Überzug entwickelt hat. Auch dieser Effekt wirkt sich nicht wertmindernd aus und durch eine Reinigung können Schäden entstehen, die den Sammlerwert der Münze zunichte machen.

Zu den häufigsten Einsatzfeldern von Münzreinigungsbädern zählen die Entfernung von Oxidation auf Zwei-Euro-Umlaufgedenkmünzen. Diese Verfärbungen können mit speziellen Reinigungsbildern leicht innerhalb von nur einer Minute entfernt werden und die Münze erhält ihren ursprünglichen Glanz zurück. Auch bei Silbermünzen, die im Laufe der Zeit dunkel angelaufen sind, liefern Reinigungsbäder erfreuliche Ergebnisse. Und auch historische Goldmünzen erstrahlen nach einem Bad in neuem Glanz.

 

Übrigens sollten Sammler bei der optimalen Pflege ihrer Schätze auch die Lagerung der Münzen bedenken. Oft entstehen Oxidationen durch die Lagerung von Münzen an besonders feuchten Orten, beispielsweise im Keller. Verfärbungen können zudem entstehen, wenn Münzkästen älteren Datums eingesetzt werden. Modernes und hochwertiges Zubehör für die Lagerung ist unerlässlich, um den Wert der Sammlung langfristig zu erhalten und gegen Umwelteinflüsse zu schützen.

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