Auch wenn an Weihnachten fundamentale Werte wie der Glaube oder die Geborgenheit innerhalb der Familie im Mittelpunkt stehen, darf ein drittes „G“ nicht fehlen: Geschenke. In vielen Gewerbezweigen wird der Großteil des Umsatzes in der Vorweihnachtszeit erzielt und in diesem Jahr erhofft sich der Einzelhandel nach dem Nachfrageeinbruch infolge der Corona-Pandemie ein goldenes Weihnachtsgeschäft.
Im Zeitalter der Rekordinflation greifen jedoch viele Menschen in Deutschland weiterhin zu einem klassischen Geschenk, nämlich dem bewährten Briefumschlag mit einer Banknote. Geldgeschenke sind in der Nation der Sparer traditionell sehr beliebt, denn sie sind unkompliziert umsetzbar und bieten dem Beschenkten größtmögliche Flexibilität.
Wenn die Teuerungsrate jedoch ein schwindelerregendes Niveau von zehn Prozent erreicht hat, ist ein Geldgeschenk jedoch keine gute Idee - denn der Beschenkte verliert im Laufe der Zeit einen Teil seines Geldes. Oder besser gesagt: Die Kaufkraft nimmt ab. Ein Beispiel: Wer zu Weihnachten einen Hundert-Euro-Schein erhält und diesen ein Jahr lang zurücklegt, kann sich zum Ende des Jahres 2023 nur noch Waren im Gegenwert von 90 Euro für den 100-Euro-Schein kaufen.
Zum Ende des Jahres 2022 veröffentlichen gleich mehrere Wirtschaftsforschungsinstitute ihre Prognosen für das kommende Jahr. Und offenbar wird die Rekordinflation auch im Jahr 2023 nicht zurückgegen - im Gegenteil: Die EZB rechnet erst für 2024 mit einer allmählichen Rückkehr zum Zielwert von zwei Prozent. Und dass dieses Ziel auf absehbare Zeit überhaupt erreicht wird, ist höchst umstritten.
Aus diesem Grund entscheiden sich immer mehr Menschen in Deutschland für ein Geschenk aus Gold. Der Vorteil: Gold ist „fungibel“, also leicht in Geld oder Waren umtauschbar. Und das gelbe Metall ist in diesem Jahr seinem Ruf als Inflationsschutz in höchstem Maße gerecht geworden: Mit einem zwischenzeitlichen Wertzuwachs auf Jahressicht von über zehn Prozent ist es dem gelben Metall gelungen, die Inflation auszugleichen. Im gleichen Zeitraum haben viele Anlageklassen wie Aktien oder Kryptowährungen massive Wertverluste verzeichnet.
Im Münzkurier werden derzeit die klassischen Produktkategorien besonders stark nachgefragt: Zwei-Euro-Münzen stehen bei Münzensammlern in diesem Jahr hoch im Kurs. Viele Sammler wollen ihre Erasmus-Kollektion komplettieren, nachdem Malta als letztes Land seine Gemeinschaftsausgabe ausgegeben hat – allerdings in extrem niedriger Auflage.
Daneben erfreuen sich Anlagemünzen aus Gold und Silber großer Beliebtheit. Viele Menschen in Deutschland wollen ihren Lieben offenbar bleibende Werte weitergeben, die sich bei Bedarf schnell zu Geld machen lassen. Münzen wie der Krügerrand aus Südafrika, der Maple Leaf aus Kanada oder der Wiener Philharmoniker aus Österreich bieten größtmögliche Flexibilität und das meiste Gold fürs Geld.
Viele Münzkurier-Kunden suchen neben Gold und Silber auch preiswerte Mitbringsel, mit denen nicht nur ein Sachwert, sondern auch die Leidenschaft fürs Münzensammeln weitergegeben wird. Hierfür eignen sich besonders die farbenfrohen Insekten-Münzen, die ab diesem Jahr von Deutschland ausgegeben werden. Zudem gibt es zahlreiche Münzen mit Motiven aus der Pop-Kultur, beispielsweise mit den Simpsons sowie den Figuren aus Star Wars, Star Trek oder dem Disney-Universum. Mit diesen Münzen sichern sich Sammler und Anleger ein prächtiges Geschenk, dass auch in vielen Jahren große Freude bereitet.
