Angebote in:
Bald ist es soweit:
Sicher einkaufen mit Käuferschutz!
Über 50 Jahre Erfahrung!
Testsieger ‚Bester Online-Händler‘
Größter Münztresor Deutschlands

Münzen aus Byzanz: Wie entstand der „Euro des Mittelalters“?

Extrem niedrige Auflagen, faszinierende Spezialeffekt oder spektakuläre Fehlprägungen - die Welt der modernen Numismatik hat viel zu bieten. Hierzulande stehen seit vielen Jahren vor allem Münzen aus aktuellen Jahrgängen im Fokus, beispielsweise in Form von Anlagemünzen aus Gold und Silber oder im Bereich der Zwei-Euro-Gedenkmünzen. Aus dem Fokus geraten dagegen zunehmend die historischen Münzen, die selbstverständlich weiterhin ein unverzichtbarer Teil der Numismatik sind.

Dass es sich lohnt, die aufregende Geschichte des Geldes zu erkunden, zeigt das Beispiel „Byzanz“ - um das Jahr 395 entstand das Byzantinische Reich infolge der Teilung des Römischen Reiches. Die Epoche des oströmischen Reiches reicht in numismatischer Hinsicht vom 5. bis zum 15. Jahrhundert. Byzanz verfügte über ein ausgeprägtes Münzwesen mit drei Münzmetallen, nämlich Gold, Silber und Kupfer. In der Hochphase der byzantinischen Münzprägung betrieb das Reich insgesamt fünf Prägestätten.

Bei den Gold-Nominalen aus Byzanz fällt ein Name sofort auf: Neben Semis und Triens zahlten die Byzantiner auch mit dem so genannten Solidus. Er geht auf Kaiser Konstantin den Großen zurück und wurde als Nachfolger des „Aureus“ eingefürt. Der Solidus gilt als eine der wichtigsten Goldmünzen der Menschheitsgeschichte, denn er blieb über ein Jahrtausend im Umlauf und wurde in einer Auflage von mehreren Millionen Stück im gesamten Mittelmeerraum verbreitet - daher kommt auch sein Spitzname „Euro des Mittelalters“.

Wie auch in den vorherigen und folgenden Epochen war die Münzprägung von Byzanz wiederholt Reformen unterworfen: Ab dem Jahr 1092 waren vier Münznominale im Umlauf und die Goldmünzen wiesen eine Besonderheit auf. Sie wurden schüsselförmig geprägt. Ob diese Technik eingesetzt wurde, damit die Münzen besser stapelbar sind, ist bis heute nicht endgültig geklärt.

Die Vorherrschaft der byzantinischen Münzen in der westlichen Welt des Mittelalters reichte bis in das 11. Jahrhundert hinein. Doch die Währung ereilte ein Schicksal, welches zuvor auch bei anderen Münztypen zu beobachten war: Der Solidus wurde Schritt für Schritt entwertet, indem der Goldgehalt verringert wurde - von einem Goldgehalt von etwa 87,5 Prozent auf nur noch 33 Prozent. Somit sank auch die Akzeptanz der byzantinischen Münzen.

Auffällig für die byzantinische Münzprägung ist der Umstand, dass Silber in Byzanz keine hohe Bedeutung hatte. Münzsilber war in erster Linie als Legierung in Verbindung mit Gold oder Kupfer im Einsatz. Mit der Einführung des Basilikon um das Jahr 1300 gab es erstmals eine vollwerte Silbermünze, die besonders dünn und mit einem hohem Silbergehalt gestaltet war. Als Vorbild diente der Grosso aus Venedig.

Bitte geben Sie die Zeichenfolge in das nachfolgende Textfeld ein.

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.

Kostenlos Club-Mitglied werden
und 5 Euro Gutschein für Ihre nächste Bestellung erhalten!***
Ich möchte zukünftig über aktuelle Trends, Angebote und Gutscheine von Münzkurier per E-Mail informiert werden. Eine Abmeldung ist jederzeit kostenlos möglich.
  • Aktuelle Informationen über unsere Neuheiten!
  • Besondere Vorteile (exklusive Rabatte) für Club-Mitglieder!
  • Hinweise auf Gewinnspiele und Sonderaktionen!
  • 5 Euro Gutschein für Ihre nächste Bestellung!***