Das Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin, das Fürstentum Schaumburg Lippe, das Herzogtum Sachsen, Coburg und Gotha – wer nicht aus diesen Regionen stammt, wird womöglich noch nie von ihnen gehört haben. Für Sammler von Kaiserreich-Münzen klingen diese Namen jedoch wie Musik in den Ohren, denn es handelt sich dabei um absolute Spitzenraritäten. Das Problem: Die Münzen aus diesen Gliedstaaten des Deutschen Kaiserreichs sind sündhaft teuer und nur schwer zu bekommen. Doch nun gibt es eine einmalige Gelegenheit, schwarze Flecken in der eigenen Kaiserreich-Sammlung mit goldenen Schätzen zu füllen.
Das Jahr 2023 beginnt im Münzkurier mit einem numismatischen Paukenschlag: Den Münzexperten von Emporium ist es gelungen, einige der wichtigsten Gold-Raritäten aus dem Deutschen Kaiserreich zusammenzustellen und zu attraktiven Konditionen anzubieten. Unter den Goldmünzen, die aktuell im Münzkurier verfügbar sind, befinden sich viele Traumstücke, die in den meisten Kaiserreich-Sammlungen fehlen und die sonst nur bei Münzauktionen erhältlich sind.
Das Deutsche Kaiserreich ist heutzutage in Münzform vor allem durch die Goldmünzen aus dem Königreich Preußen in vielen Sammlungen vertreten. Die Goldmünzen mit einem Nennwert von 20 Mark wurden in großen Auflagen geprägt und waren damals als Zahlungsmittel im Einsatz. Neben den Münzen aus Preußen waren jedoch auch Prägungen mit anderen Gestaltungen im Umlauf, sie trugen das Bildnis des jeweils amtierenden Herrschers oder im Falle der Hansestädte war das Stadtwappen abgebildet.
So war es durchaus an der Tagesordnung, dass im Kaiserreich nicht nur Münzen mit dem Bildnis des Kaisers im Zahlungsverkehr auftauchen, sondern auch mit Provinzfürsten aus den kleinen Mitgliedstaaten des Kaiserreichs. Denn jedes Territorium hatte entsprechend seiner Einwohnerzahl und Fläche das Recht, eigene Münzen zu zwei, drei und fünf Mark in Silber sowie zehn und zwanzig Mark in Gold zu kriegen. Und bei den kleinen Staaten war die Prägemenge entsprechend gering, sodass diese Münzen heutzutage besonders begehrt sind.
Die Gründung des Deutschen Kaiserreichs bedeutete in numismatischer Hinsicht den Übergang zu einer gemeinsamen Währung für alle Deutschen. Sie lebten zwar weiterhin in einzelnen Staaten wie dem Königreich Preußen (hierbei handelte es sich um den größten Teilstaat mit 24 Millionen Einwohnern, der König von Preußen war in Personalunion auch Deutscher Kaiser) oder dem Fürstentum Schaumburg-Lippe (das kleinste Land befand sich im heutigen Niedersachsen und hatte nur rund 32.000 Einwohner), doch sie waren nicht nur in einem gemeinsamen Staatengebilde verbunden, sondern nutzten auch die Mark als Zahlungsmittel. Diese Währung war durch Gold gedeckt, man konnte also jederzeit seine Geldscheine gegen eine festgelegte Menge Gold bei der Reichsbank eintauschen. Die Golddeckung war auch dadurch dokumentiert, dass die Münzen zu zehn und zwanzig Mark aus Gold geprägt waren.
Das Deutsche Kaiserreich zählt zu den beliebtesten Sammelgebieten überhaupt und hat sich in den vergangenen Jahren als äußerst wertstabil herausgestellt. Denn es wird immer schwieriger, seltene Münzen in überdurchschnittlicher Qualität aus dem Kaiserreich zu finden. Viele Spitzenstücke befinden sich seit Jahrzehnten in Privatsammlungen und werden nicht weiter verkauft. Und die allgemeine Flucht in Sachwerte begünstigt die positive Preisentwicklung der Kaiserreich-Münzen. So ist es auch wahrscheinlich, dass eine Trendumkehr in den kommenden Jahren nicht an der Tagesordnung stehen wird.
Mit den Raritäten-Münzen aus dem Kaiserreich bietet der Münzkurier seinen Kunden eine einmalige Gelegenheit, die eigene Kaiserreich-Sammlung auf die nächste Ebene zu heben. Denn es sind viele Einzelstücke verfügbar, die sonst kaum in Handel anzutreffen – beispielsweise die kleine Zehn-Mark-Münze aus Oldenburg aus dem Jahr 1874. Eine solche Münze ist nicht nur wegen ihrer extrem niedrigen Auflage, sondern auch wegen der Spitzen-Erhaltung eine echte Investition in die Zukunft der eigenen Münzsammlung – denn rund um solche Ausnahmeerscheinungen entwickeln sich bei Münzauktionen regelmäßig Bietergefechte, die den Marktwert in neue Höhen katapultieren können.