Zarenreich Russland, 4x 5 Rubel der letzten vier Zaren Russlands (4 Münzen) - Gold

Romanow-Komplettsatz - Seltene Goldmünzen der letzten vier russischen Zaren

Das russische Zarenreich gilt seit jeher als Symbol für Macht und Größe. Es ist nun 405 Jahre her, dass Michael I. zum russischen Zaren gewählt wurde und damit die glorreiche, über 300 Jahre andauernde, Dynastie der Romanows begründete.

In Europa werden die Romanows oft als russisch-deutsch bezeichnet. Das liegt daran, dass – 1725 beginnend – die russischen Herrscher verwandtschaftliche Beziehungen zu den bedeutendsten Häusern Deutschlands herstellten, so zum Beispiel Holstein-Gottorf, Hohenzollern und Hessen-Darmstadt. Ab der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts heirateten die russischen Zaren ausschließlich deutsche Prinzessinnen, was sie mit diplomatischen Gründen, aber auch mit den persönlichen Eigenschaften ihrer Auserkorenen erklärten.

Nachdem Zar Peter Anfang des 18. Jahrhunderts das Tor zum Westen aufstieß, folgten ihm die Zarinnen Elisabeth sowie Katharina die Große, die ehemals kleine Prinzessin von Sachsen-Anhalt, auf den Thron. Während zu dieser Zeit das Portrait des Zaren die Münzen zierte, sollte das 19. Jahrhundert hier eine grundsätzliche Wendung bringen. Zar Paul I. (1796-1801) beschloss: „Mein Portrait wird von keinem Finger abgerubbelt.“ So kam es, dass auf den Münzen auf der Vorderseite nur die Wertangabe mit der Jahreszahl geprägt wurde, während die Rückseite den gekrönten Doppelkopfadler zeigte, dessen Fänge Reichsapfel und Zepter umklammern. Auf den Münzen von Zar Nikolaus I. und Zar Alexander II. ist genau dies zu sehen.

Erst mit Zar Alexander III. und Zar Nikolaus II. wurden wieder Portraits der beiden Zaren auf die Goldmünzen geprägt. Auch diese Münzen zeigen auf den Rückseiten den Romanow-Doppelkopfadler mit den Hoheitszeichen.

Historische Goldmünzen der russischen Zaren der Romanow-Dynastie stehen bei interessierten MünzSammlern unserer Zeit weit oben auf der Wunschliste. Dies leuchtet ein, denn hier kommen drei wesentliche Faktoren zusammen:

1. Die Unvergänglichkeit von echtem Gold
2. Der hohe Sammlerwert seltener historischer Münzen
3. Das kostbare Erbe einer für immer untergegangenen Welt

Über viele Jahrzehnte war in der UdSSR der Besitz von Goldmünzen strengstens verboten. Erst im Laufe des Demokratisierungs-Prozesses im neuen Russland wurde dieses Verbot aufgehoben. Heute ist das Zarenreich in Russland populärer denn je. Die Folge: Die Nachfrage, insbesondere im eigenen Land, nach diesen numismatischen Schätzen wächst so stark an, dass weltweit kaum noch russische Gold-Rubel zu beschaffen sind.

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