Römisches Reich, Follis 306-312, Kaiser Maxentius

312 steht Kaiser Maxentius bei der Milvischen Brücke seinem größten Widersacher gegenüber. Sein Gegner ist gleichzeitig auch sein Schwiegersohn, Constatinus I., dabei waren beide einst Verbündete gegen Galerius.  Maxentius selber wird eher durch Zufall Kaiser. Nach dem Rücktritt von Diocletianus und dem Vater von Maxentius wird er bei der Neuverteilung der Ämter übergangen. Zunächst für Maxentius nicht problematisch, er hegt zu diesem Zeitpunkt wenig Ambition auf den Kaisertitel.

Doch dann versucht Galerius die Praetorialgarde in Rom aufzulösen und die Stadt steuerlich dem Rest des Reiches gleichzusetzen. Für die Römer ein Affront und sie wissen sich zu wehren. Kurzerhand rufen sie Maxentius zum Augustus aus. Dieser aber zögert den Titel anzunehmen, nennt sich zunächst nur „princeps“ und bittet sogar Galerius um die Anerkennung. Galerius Reaktion folgt prompt. Die Anerkennung verweigert er Maxentius und schickt Severus Richtung Rom, um das Problem militärisch zu lösen. Der Versuch scheitert, auch den Angriff angeführt von Galerius persönlich kann Maxentius abwehren. Danach nimmt er auch den Titel „Augustus“ an.

Trotzdem fehlt weiterhin die Anerkennung, was ihm schließlich zum Verhängnis wird. Nach dem Tod von Galerius verbündet sich Licius mit Constantinus I. und greift Maxentius in Rom an. Bei der Milvischen Brücke treffen die beiden Heere aufeinander, Maxentius wird geschlagen und stirb noch auf dem Schlachtfeld.

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