Königreich Bayern, Inngold-Dukat 1821, König Maximilian I. - Inngold

Seltene Kostbarkeit aus Flussgold – ein Schatz der bayerischen Geschichte

Flussgold-Dukaten zählen zu den außergewöhnlichsten und seltensten Münzen der Numismatik. Geprägt aus dem Gold, das aus den Flüssen Donau, Rhein, Eder, Isar, Inn oder Schwarza gewaschen wurde, entstanden sie in äußerst kleinen Auflagen zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert. Schon damals galten sie als Raritäten – heute sind sie begehrte Schätze, die nur in den bedeutendsten Sammlungen zu finden sind.

Ein besonders herausragendes Beispiel ist dieser Inngold-Dukat von 1821: es ist der einzige Inngold-Dukat, der unter König Maximilian I. Joseph von Bayern geprägt wurde. Damit verkörpert er eine einmalige Verbindung von Seltenheit, königlicher Repräsentation und numismatischer Bedeutung.

Die Bildgestaltung ist ebenso kunstvoll wie symbolträchtig. Die Vorderseite zeigt das fein gearbeitete Portrait Maximilians I. Joseph mit Blickrichtung nach rechts, umgeben von der Umschrift „MAXIMILIANUS IOSEPHUS BAVARIAE REX“. Auf der Rückseite begegnet uns ein lagernder Flussgott, der sich majestätisch auf ein umgestürztes Quellgefäß stützt und den bayerischen Wappenschild trägt. Darüber prangt die Inschrift „EX AURO OENI“ („Aus dem Gold des Inn“), die den außergewöhnlichen Ursprung des Münzmetalls hervorhebt. Das Prägejahr 1821 ist in römischen Ziffern (MDCCCXXI) kunstvoll unterhalb des Motivs eingefügt.

Doch nicht nur die Münze selbst ist von höchstem Interesse – auch die Epoche, in der sie entstand, macht sie zu einem einzigartigen Zeugnis bayerischer Geschichte. König Maximilian I. Joseph, geboren als Herzog von Pfalz-Zweibrücken, trat 1799 als nächster lebender Verwandter des verstorbenen Kurfürsten Karl Theodor die Nachfolge an und regierte zunächst als Kurfürst Maximilian IV. Joseph. Mitten in den Wirren der Napoleonischen Kriege wurde Bayern 1805 zu einem treuen Verbündeten Frankreichs, was 1806 zur Erhebung des Kurfürstentums zum Königreich führte. Aus Kurfürst Maximilian IV. Joseph wurde König Maximilian I. Joseph – der erste bayerische König. Kurz vor der Völkerschlacht bei Leipzig im Jahr 1813 wechselte er aber auf die Seite Österreichs und sicherte damit langfristig die Königskrone für Bayern. Unter seiner Regentschaft, die bis 1825 andauerte, setzte er mit seinem Minister Montgelas tiefgreifende Reformen in Verwaltung und Verfassung durch und führte die Verfassungen von 1808 und 1818 ein, die Bayern nachhaltig prägten.

Vor diesem geschichtlichen Hintergrund gewinnt der Inngold-Dukat von 1821 seine ganze Strahlkraft: Er ist nicht nur ein seltenes numismatisches Juwel, sondern zugleich ein Spiegel einer Epoche, die Bayern politisch und kulturell neu formte.

Geliefert wird die Goldmünze in einer edlen Luxus-Kassette inklusive Echtheitszertifikat – standesgemäß für ein solch bedeutendes Stück.

Und ein solches Stück stellt auch eine lohnende Wertanlage dar. Denn neben seiner historischen Bedeutung besitzt der Inngold-Dukat sowohl einen Sammlerwert als auch den reinen Goldwert. Diese doppelte Wertbasis macht den Inngold-Dukaten zu einer außergewöhnlichen Anlage, deren Wert im Laufe der Zeit stetig weiter wächst.

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