Königreich Bayern, 2 Mark 1914, Ludwig III. (Jaeger 51) - Deutsches Kaiserreich Silber

Silbermünze des Ersten Weltkrieges — Schicksalsjahr-Kollektion 1914

Nach der Durchführung der Währungsreform in den Westzonen verbietet die Sowjetische Militär-Administration den Umlauf des neuen Geldes in ihrer Zone und es wird eine separate Währungsreform durchgeführt. Da anders als in den westlichen Zonen noch keine neuen Geldnoten für die Deutsche Mark der Deutschen Notenbank (Ostmark) vorliegen, werden die bisherigen Reichsmark-Scheine als Notlösung mit kleinen Wertaufklebern in der Größe einer halben Briefmarke versehen und ab dem 23. Juni 1948 in der sowjetischen Besatzungszone und in Gesamtberlin in Umlauf gebracht. Mit der Einführung der Ostmark ist die Teilung Deutschlands besiegelt.

Von den bundesdeutschen Gedenkmünzen werden viele Stücke mit der Bezeichnung „Deutsche Mark“ (= DM) nach der Euro-Einführung aus Unwissenheit bei den Banken zum Nennwert eingetauscht. Auch die DDR-Gedenkmünzen sind heutzutage sehr selten. Viele Exemplare sind nur noch schwer beschaffbar. Aus diesem Grund wird es immer schwieriger, eine vollständige Sammlung zu besitzen.

Auf der deutschen Gedenkmünze ist das Portrait von Ludwig III. zu sehen. Ludwig III. von Bayern hegte eine große Leidenschaft für die Landwirtschaft. Das Volk nannte ihn daher liebevoll „Milchbauer“. Die Rückseite der alten Münze zeigt den Reichsadler, das Nominal sowie das Ausgabejahr mit der Umschrift „Deutsches Reich“.

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