Italien, 40 Lire 1815-1821, Maria Luigia Herzogin von Parma und Piacenza - Gold

Sehr seltene Goldmünze der zweiten Ehefrau von Napoleon I.

Die 40 Lire „Maria Luigia“ sind die bekanntesten und zugleich seltensten Goldmünzen aus dem Herzogtum Parma.

Marie-Louise von Österreich (1791 - 1847) war die Tochter von Franz II. und Erzherzogin von Österreich Im Jahr 1810 wurde Marie-Louise mit dem französischen Kaiser Napoleon verheiratet. dessen erste Ehe mit Joséphine de Beauharnais unglücklich gescheitert war, weil aus dieser kein Thronfolger hervorgegangen war. Napoleon wollte mit dieser Heirat Österreich als Bündnispartner gewinnen. Leidtragende war Marie-Louise selbst, denn seit Jahren verabscheute sie Napoleon, der ihren geliebten Vater mehrmals militärisch gedemütigt hatte. Sie besaß sogar eine nach Napoleon benannte Puppe, an der sie ihren Zorn über den „Antichrist“, wie sie ihn nannte, abreagierte. Aus dieser Verbindung mit Maria Luigia ging 1811 der von Napoleon lang ersehnte Thronfolger hervor: Napoleon II. Auf dem Wiener Kongress 1814/15 wurden ihr die Herzogtümer Parma und Piacenza zugesprochen. Ihre Interessen wurden vom Grafen Adam Albert von Neipperg (1775–1829) vertreten, mit dem sie in Parma zusammenlebte, obwohl sie noch Napoleons Ehefrau war.

Diese seltene über 200 Jahre alte historische Goldmünze besitzt einen Goldfeingehalt von 900/100 und eignete sich damit perfekt für Anleger und Sammler.

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