Die Gegensätze konnten kaum krasser sein. Auf der einen Seite die von Mechanisierung vorangetriebene Industrialisierung und auf der anderen die riesige Plantagen-Wirtschaft, die natürlich ihre Hilfskräfte die Schwarzen, ihre Sklaven, brauchte. Wild emotionsgeladene Diskussionen ließen der Vernunft keinen Raum, um schließlich in gegenseitige Drohungen einzumünden. Erbitterter Kampf – mit tiefster Überzeugung und um sich greifender Verbitterung wurde um jeden Quadratkilometer gekämpft. Der Riss, getragen von unterschiedlicher Meinung, ging oftmals mitten durch die Familie. Während die Mutter schluchzend im Gebet den Herrgott anfleht, ihre Kinder mögen sich doch vertragen, gingen ihre Söhne in das jeweils gegnerische Lager, um sich schließlich verfeindet gegenüberzustehen. So kam es nicht selten vor, dass Sohn gegen Vater, Onkel gegen Neffen oder Bruder gegen Bruder kämpfte.
Mit dem Angriff auf Fort Sumter in der Hafeneinfahrt von Charleston, South Carolina, beginnt am 4. April 1861 der Amerikanische Bürgerkrieg. Die zuvor aus den Vereinigten Staaten ausgetretenen und in der Konföderation vereinigten Südstaaten stehen den in der Union verbliebenen Nordstaaten (Unionsstaaten) gegenüber. Die Ursache des Konflikts liegt in der Abschaffung der Sklaverei.
Mit der Wahl von Abraham Lincoln zum neuen Präsidenten eskaliert die Situation. Lincoln ist ein erklärter Gegner der Sklaverei, sein Name wird auf den Stimmzetteln der Südstaaten erst gar nicht erst gelistet. Lincoln rekrutiert eine Freiwilligenarmee von 75.000 Mann und verhängt eine Seeblockade gegen den Süden. Sein Kontrahent Jefferson Davis, Präsident der Konföderierten und Kriegsminister, zieht viele höhere Offiziere der Armee auf seine Seite. Darunter ist auch General Robert E. Lee, der zur dominierenden militärischen Person des Krieges wird und die Südstaaten erbittert verteidigt.
Der fünf Jahre andauernde Sezessionskrieg verwüstet das halbe Land und kostet über 600.000 Menschen, etwa 2% der Bevölkerung, das Leben. Die Kapitulation der Nord-Virginia-Armee am 9. April 1865 in Appomattox Court House gilt als offizielles Ende der Auseinandersetzung. Unter Führung der Sieger-Staaten wird das Land wieder vereint, die Sklaverei abgeschafft und das Land in einen Industriestaat umgewandelt.
Für Sie haben wir einen einmaligen Satz aus fünf originalen US-Goldmünzen zusammengestellt. Er enthält die 20-Dollar-Goldmünzen „Liberty Head“ – alle geprägt zwischen 1861 und 1865 – also in den fünf Jahren des Sezessionskrieges. Wie Sie sich sicher vorstellen können, sind viele Goldmünzen der damaligen Zeit in den Wirren des Bürgerkriegs verloren gegangen. Die wenigen verbliebenen Exemplare verlassen nur selten die Vereinigten Staaten von Amerika, wo sie als Ausstellungsstücke in Museen zu finden sind, um an die schweren Jahre der amerikanischen Geschichte zu erinnern.
Frühzeitig und mit viel Aufwand haben wir insgesamt nur 2 Komplett-Sätze zusammentragen können. Besonders stolz ist unser Chef-Numismatiker Dr. Josef Fischer auf den sensationellen Erhaltungszustand der über 160 Jahre alten Originale: „Alle Goldmünzen wurden von uns auf ihre Qualität und ihren Erhaltungszustand geprüft. Das Ergebnis: sehr schön/vorzüglich!“
Sichern Sie sich ein Stück amerikanischer Geschichte und bestellen Sie noch heute die originalen Goldmünzen, alle geprägt in den schicksalhaften Kriegsjahren.