John Barton Longacre klappt die Kinnlade herunter: „Longacre, entwerfen Sie ein Design für eine neue 3-Dollar-Goldmünze!“, steht da auf dem Vermerk von James Ross Snowdon, dem Direktor der U.S. Mint, an ihn geschrieben. Einzige Anforderung: Die Vorder- und Rückseite des neuen Nominals mögen sich deutlich vom Quarter Eagle, der zu dieser Zeit im Umlauf befindlichen 2½-Dollar-Münze der USA, unterscheiden. Normalerweise hatte Longacre, leitender Münz-Graveur der U.S. Mint, stets detaillierte Vorgaben erhalten, wie eine neue Münze auszusehen habe. Er nutzt die Gunst der Stunde und unterbreitet seinem Chef Snowdon einen kühnen Vorschlag:
„Warum sollten wir nicht ein Symbol unserer Nation wählen, anstatt sich ständig an die griechische oder römische Mythologie anzulehnen? Warum sollten wir kein typisch amerikanisches Motiv für die neue Münze verwenden? So, wie der Turban zur arabischen Welt gehört, ist ein Stirnreif mit Federn typisch für die Ureinwohner unseres Landes.“
Gesagt. Getan. Es ist die Geburtsstunde der ersten Goldmünze der Vereinigten Staaten mit rein amerikanischem Motiv, das die Ureinwohner des Kontinents – die Indianer – würdigt. Besonders ihre bekannteste weibliche Vertreterin: Pocahontas, die Häuptlingstochter. So zeigt die Vorderseite den Kopf der Freiheitsgöttin Liberty mit auffälligem, indianischem Federschmuck. Auch die Rückseite der Münze spiegelt den aufstrebenden Nationalstolz der Amerikaner wider. Geprägt ist ein Kranz aus Weizen, Baumwolle, Mais und Tabak, den vier wichtigsten Agrar-Produkten Nordamerikas zu dieser Zeit.
Die ersten Goldmünzen in dieser Gestaltung werden 1854 verausgabt. Darunter ein ganz seltenes Nominal, die einzige 3-Dollar-Goldmünze der USA. Dazu ein 1-Dollar-Nominal, das nur drei Jahre lang geprägt wird (1854-1856). Auf dieser Münze ist der Kopf der Lady Liberty mit Federschmuck klein dargestellt, daher die in den USA noch heute übliche Bezeichnung „Small Head“. 1856 erhält diese 1-Dollar-Goldmünze schließlich eine vergrößerte Darstellung, „Large Head“ genannt.
Spektakuläre Auktionsergebnisse belegen die große Popularität dieser seltenen Originale eindrucksvoll. 1982 wird die einzige 3-Dollar-Goldmünze „Indian Princess“, die 1870 in San Francisco geprägt wurde, für 687.500 US-Dollar versteigert. Sie kann heute im Money Museum in Colorado Springs bewundert werden. Ein 1855 ebenfalls in San Francisco geprägtes Unikat erzielt bei einer Auktion im Jahr 2011 unglaubliche 1.322.500 US-Dollar.
Äußerst selten und wertvoll ist auch der Komplettsatz, den wir Ihnen heute anbieten. Er beinhaltet nämlich alle drei Varianten dieser legendären Goldmünze: die beiden 1-Dollar-Nominale, jeweils eins mit kleinem und großem Kopf der Lady Liberty mit Federschmuck („Small Head“ und „Large Head“), sowie das besonders gesuchte 3-Dollar-Nominal.
Insgesamt sind nur 8 Komplettsätze verfügbar – bestellen Sie also am besten jetzt gleich! Sie erhalten Ihren Goldsatz in einer edlen Holzkassette mit Echtheitszertifikat, das unser Chefnumismatiker Dr. Josef Fischer eigenhändig unterschrieben hat, nachdem er sich persönlich vom sensationellen Erhaltungszustand der über 150 Jahre alten Originale überzeugt hat.
Und zum wertvollen Komplettsatz „Indian Princess“ bekommen Sie ein historisch interessantes Gratis-Geschenk: Das Faksimile der einzigen offiziellen amerikanischen Geldnote mit dem Porträt von Pocahontas. Nutzen Sie die Gelegenheit! Wert des Originals: 27.500 US-Dollar!