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Entdecken Sie zum Weltfrauentag die heimlichen Superstars der Numismatik!

Die Numismatik muss jünger und weiblicher werden – diesem Ziel werden Münzenhändler, Berufsverbände und die meisten Sammler wohl sofort zustimmen. Denn der demographische Wandel macht auch vor dem Münzensammeln nicht Halt. Langjährige und leidenschaftliche Sammler geben aus gesundheitlichen oder finanziellen Gründen ihr Hobby auf und hinterlassen nach ihrem Tod die Münzensammlung, doch wer will sie fortführen? Ein Blick auf die weltweit größte Münzenmesse, die World Money Fair, macht deutlich: Es gelingt durchaus, weibliche und jüngere Zeitgenossen für das Münzensammeln zu begeistern – doch die Numismatik ist weiterhin eine Männerdomäne.

Auch auf deutschen Münzen waren Frauen lange Zeit eine Randerscheinung: Auf den Gedenkmünzen zu 5 DM der Bundesrepublik Deutschland war keine einzige Frau zu sehen. Erst am 3. Juli 1992 kam es zur Würdigung einer weiblichen Persönlichkeit auf bundesdeutschen Gedenkmünzen, als der 125. Geburtstag von Käthe Kollwitz auf einer Silbermünze zu 10 DM gefeiert wurde. Doch bis zur Einführung des Euro schaffte es nur eine weitere Frau auf die deutschen Gedenkmünzen, nämlich Hildegard von Bingen zum 900. Geburtstag im Jahr 1998. In der Euro-Ära wurde erstmals im Jahr 2005 eine Frau auf Gedenkmünzen abgebildet, anlässlich des 100. Jahrestages des Friedensnobelpreises wurde Bertha von Suttner in Silber geprägt. Bis heute fallen bei der Durchsicht der Themen auf den deutschen Gedenkmünzen nur wenige Frauen auf.

Daran soll sich künftig jedoch etwas ändern: Mit der neuen Münzserie „Prägende Frauen“ ehrt das Bundesministerium der Finanzen herausragende weibliche Persönlichkeiten, die in unterschiedlichen Bereichen bedeutende Spuren hinterlassen haben. Den Auftakt bildet 2025 die 20-Euro-Silbermünze „50 Jahre Internationales Jahr der Frau“, die an die von den Vereinten Nationen ausgerufene Initiative von 1975 erinnert, welche die Gleichstellung der Geschlechter weltweit in den Fokus rückte. Ebenfalls 2025 erscheint eine Münze zu Elly Heuss-Knapp, die als Gründerin des Müttergenesungswerks bis heute einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit von Müttern leistet. Es folgen u. a. die erste deutsche Bundesministerin Elisabeth Schwarzhaupt (2026), die Rockmusikerin Tamara Danz (2027) und die weltberühmte Kinderbuchautorin Astrid Lindgren (2028), deren Werke Generationen geprägt haben.

Die Serie setzt sich in den folgenden Jahren mit weiteren inspirierenden Frauen fort, darunter Anne Frank (2029), deren Tagebuch zum Symbol für die Erinnerung an den Holocaust wurde, und Marlene Dietrich (2030), die als Schauspielerin und Sängerin internationale Berühmtheit erlangte. Auch bedeutende Denkerinnen wie Hannah Arendt (2031) und die zweifache Nobelpreisträgerin Marie Curie (2032) finden ihren Platz in der Reihe. Mit Bertha von Suttner (2033), einer der führenden Friedensaktivistinnen ihrer Zeit, und einer Münze für die „Mütter des Grundgesetzes“ (2034), die sich für die Gleichberechtigung in der deutschen Verfassung einsetzten, werden politische Errungenschaften gewürdigt. Den Abschluss bildet 2035 die Pionierfliegerin Elly Beinhorn, die mit ihren wagemutigen Alleinflügen die Luftfahrtgeschichte mitprägte. Diese Münzserie macht außergewöhnliche Frauen und ihre Lebensleistungen sichtbar und setzt ein starkes Zeichen für ihre Bedeutung in der Gesellschaft.

Der Weltfrauentag am 8. März ist ein notwendiger Fingerzeig, die Gleichberechtigung der Geschlechter auch im 21. Jahrhundert nicht aus den Augen zu verlieren – denn es ist noch viel zu tun. Der Tag hat eine lange Tradition: Er wurde erstmals 1911 in mehreren Ländern gefeiert, darunter Deutschland, Österreich, Dänemark und die Schweiz, auf Initiative der deutschen Sozialistin Clara Zetkin. Ziel war es, das Wahlrecht für Frauen sowie bessere Arbeitsbedingungen und soziale Gleichstellung zu fordern. Der Ursprung des Gedenktags geht auf die Frauenbewegung des frühen 20. Jahrhunderts zurück, die sich weltweit für gleiche Rechte und eine stärkere politische Beteiligung von Frauen einsetzte. Seit 1975, dem Internationalen Jahr der Frau, wird der Weltfrauentag offiziell von den Vereinten Nationen (UN) anerkannt, die ihn jedes Jahr mit einem eigenen Motto begleiten, um auf aktuelle Herausforderungen und Fortschritte in der Frauenrechtsbewegung aufmerksam zu machen.

Frauen spielen in der Numismatik dennoch eine nicht zu unterschätzende Rolle – sei es als historische Persönlichkeiten, als Symbolfiguren oder als Schöpferinnen beeindruckender Münzdesigns. Königin Elisabeth II. ist die wohl meistgeprägte Frau der Weltgeschichte: Ihr Porträt zierte über sieben Jahrzehnte hinweg Münzen von mehr als 30 Ländern, darunter Großbritannien, Kanada und Australien. Diese beispiellose Präsenz auf Münzen macht sie zu einer ikonischen Figur in der Numismatik. Auch allegorische Frauenfiguren wie die Helvetia (Schweiz), Lady Liberty (USA) und Britannia (Großbritannien) prägen seit Jahrhunderten das Bild der nationalen Identität und symbolisieren Werte wie Freiheit, Unabhängigkeit und Stärke.

Doch Frauen haben nicht nur Münzen geziert, sondern auch selbst gestaltet: Italienische Graveurinnen gelten als die „Königinnen der Euro-Gedenkmünzen“. Künstlerinnen wie Maria Angela Cassol (die erste Euro-Umlaufmünzenserie des Vatikans mit dem Bildnis von Papst Johannes Paul II. sowie die 20-Cent-Münze aus Italien) und Luciana De Simoni (die italienische 2-Cent-Umlaufmünze sowie zahlreiche Gedenkmünzen für Italien, San Marino und den Vatikan) haben einige der schönsten und detailreichsten Münzdesigns Europas geschaffen, die historische Persönlichkeiten und kulturelle Errungenschaften ehren. Ihre Landsfrau Chiara Principe wurde gerade erst auf der World Money Fair für ihre Neuinterpretation der Schweizer 100-Franken-Vreneli gefeiert. Auch in anderen Ländern sind talentierte Graveurinnen aktiv und bringen eine neue, kreative Perspektive in die Welt der Münzgestaltung ein: In Österreich ist die Graveurieabteilung der Münze Österreich mit Kathrin Kuntner, Anna Schlindner und Rebecca Wilding fest in Frauenhand, ein Großteil der österreichischen Gedenkmünzen stammt also aus der Feder von Graveurinnen.
Welche Frauenpersönlichkeit würden Sie gerne auf einer Münze verewigt sehen? Teilen Sie Ihre Meinung gerne in den Kommentaren mit uns!

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