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Polymer-Münzen: Mit einer Innovation kehrte Deutschland an die Weltspitze der Numismatik zurück

Die Bundesrepublik Deutschland hatte in der Welt der Münzen lange Zeit ein, vorsichtig ausgedrückt, konservatives Image. Goldmünzen waren bis zum Jahr 2001 ein absolutes Tabu und bei der Gestaltung sowie der Themenwahl setzten die Verantwortlichen im Bundesfinanzministerium auf Bewährtes und Altbekanntes. Im Jahr 2018 änderte sich dieser Blick auf die deutsche Münzprägung jedoch schlagartig: Denn eine Münze aus Deutschland wurde beim „Coin Of The Year“-Preis, dem Oscar der Münzprägung, prämiert.

Ausgezeichnet wurde damals die Fünf-Euro-Polymermünze aus dem Jahr 2016 zum Thema „Planet Erde“. Während der Innenteil und der äußere Ring in einer Kupfer-Nickel-Legierung hergestellt wurden, besteht der Ring aus einem lichtdurchlässigen Kunststoffring aus Polymer.

Mit dieser Münze hat Deutschland eine Innovation entwickelt, die in der Fachwelt für Furore gesorgt und die Nachfrage nach deutschen Sammlermünzen weiter gesteigert hat. Nachdem im Jahr 2016 erstmals eine Gedenkmünze zu fünf Euro mit einem blauen Polymerring produziert wurde, kam es im Jahr 2017 zur Ausgabe der ersten von fünf Münzen einer neuen Serie. Diese ist den „Klimazonen der Erde“ gewidmet.

Während die Münzwelt die farbenfrohen Klimazonen-Münzen feierte, legte die Bundesrepublik im Hinblick auf Innovationsfreude noch einen Gang zu: Zwischen 2019 und 2021 erschien die dreiteilige Mini-Serie „In der Luft“. Dabei wurde der Schwierigkeitsgrad für die Prägestätten nochmals gesteigert: Im Jahr 2020 kam Rotbronze als Prägemetall zum Einsatz und im Jahr 2021 wurde erstmals für eine deutsche Münze das legendäre Münzmetall „Niob“ verwendet, welches bereits zuvor in Österreich zu einem Verkaufsschlager geworden war.

Mit den Polymermünzen zeigen die deutschen Prägestädten, dass sie im Hinblick auf Innovation und Technik längst in der Champions League mitspielen. Der Farbton des Kunststoffrings fällt je nach Prägestätte unterschiedlich aus. Die drei Materialien sind derart fest miteinander verbunden wie Bimetallmünzen. Der Polymer-Ring ist somit deutlich mehr als ein Gimmick für Sammler. Als Sicherheitsmerkmal wird es künftig an Bedeutung gewinnen, so ist es beispielsweise möglich, dass Geldautomaten den Ring auf Echtheit hin überprüfen.

Nachdem in diesem Jahr die fünfteilige Serie zu den „Klimazonen der Erde“ endet, hat es sich das Bundesfinanzministerium nicht nehmen lassen, eine Nachfolgeserie ins Leben zu rufen: Das Bundesfinanzministerium möchte die Wertschätzung für Berufsgruppen würdigen, „die sich oftmals unter Einsatz des eigenen Lebens für uns einsetzen“. Für sie wird eine 10-Euro-Serie „Im Dienst der Gesellschaft“ aufgelegt. Die Serie beginnt mit dem Bereich der „Pflege“.

Anders als die meisten anderen Münzen aus Deutschland treffen die Polymermünzen auch auf eine starke internationale Nachfrage. Dies zeigt sich auch an der Wertentwicklung – die ersten Polymer-Münzen aus dem Jahr 2016 werden bis heute zu einem Vielfachen des Ausgabepreises gehandelt und auch die Neuausgaben haben zu langen Schlangen vor den Bundesbank-Schaltern geführt. Und sicherlich haben durch die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit auch neue Sammler den Weg zu diesem faszinierenden Hobby gefunden.

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