Königreich Württemberg, 10+20 Mark-Goldsatz (2 Münzen), König Wilhelm II. - Deutsches Kaiserreich Go

Die letzten Goldmünzen des letzten Königs von Württemberg und des Deutschen Kaiserreichs

Eindrucksvoller Komplettsatz: Königreich Württemberg, 10 Mark Wilhelm II. (J.295) Deutsches Kaiserreich Gold & Königreich Württemberg, 20 Mark Wilhelm II. (J.296) Deutsches Kaiserreich Gold.

Die historische Goldmünze 10 Mark Wilhelm II. (J.295) des Königreichs Württemberg ist eine bemerkenswerte Münze aus reinem Gold (900) mit einem Durchmesser von 19,5 Millimetern und einem Gewicht von 3,98 Gramm. Was diese Münze besonders hervorhebt, ist ihre überdurchschnittliche Erhaltung. Die Prägung dieser Münze fand von 1893 bis 1913 statt und sie ist die einzige 10 Mark-Goldmünze, die unter Wilhelm II., dem letzten König Württembergs, geprägt wurde. Somit hat sie auch den besonderen Status der letzten 10 Mark-Goldmünze Württembergs.
Als historische Goldmünze hat die 10 Mark Wilhelm II. (J.295) einen hohen Sammlerwert und ist sowohl für Münzsammler als auch für Liebhaber von historischen Artefakten interessant. Ihre überdurchschnittliche Erhaltung und ihr einzigartiges Design machen sie zu einem wertvollen Stück der deutschen Münzgeschichte.

Die 20-Mark-Goldmünze Wilhelm II. (J.296) des Königreichs Württemberg ist eine historische Münze mit einem Durchmesser von 22,5 Millimetern und einem Gewicht von 7,96 Gramm, die aus reinem Gold (900) gefertigt wurde. Diese Münze zeichnet sich durch ihre überdurchschnittliche Erhaltung aus und wurde im Zeitraum von 1894 bis 1914 geprägt. Sie ist die letzte 20-Mark-Goldmünze Württembergs und wird daher als besonders wertvolles Reichsgold angesehen. Aufgrund ihres historischen Hintergrunds und ihrer Seltenheit ist sie ein begehrtes Sammlerstück und repräsentiert sowohl den Wert des Goldes als auch das kulturelle Erbe des Königreichs Württemberg.

Die zwei Gold-Klassiker sind die letzten Goldmünzen, die im Kaiserreich geprägt wurden, nämlich bis in das letzte Friedensjahr 1913 und das erste Kriegsjahr 1914.

König Wilhelm II. ist der letzte und beliebteste König von Württemberg. Er regierte von 1891 bis 1918 und machte das Königreich durch politische, soziale und wirtschaftliche Veränderungen zu einem modernen Staat. Wilhelm II. verstand von Anfang an, dass seine Rolle als König hauptsächlich repräsentativ sein würde. Die Koordinierung der Regierungsgeschäfte überließ er den Ministerpräsidenten, wobei er selbst den Leiter der Regierung bestimmte, dabei aber die Stimmung im Landtag berücksichtigte. Bevor er Gesetze unterzeichnete, informierte er sich sorgfältig über deren Inhalt. Er war ein moderner europäischer Monarch in einem demokratisierten und parlamentarischen Staat. Während seiner Regierungszeit wurden viele Reformen und Fortschritte umgesetzt: 1906 gab es eine Verfassungsreform und weitere gesetzliche Änderungen. Eine Krankenversicherung wurde für Dienstboten und landwirtschaftliche Arbeiter eingeführt. Das Steuersystem wurde überarbeitet, um Steuern basierend auf dem tatsächlichen Einkommen der Bürger zu erheben. Im Inneren seines Königreichs stärkte Wilhelm II. die Eigenständigkeit der Regierung in Bereichen wie Verwaltung, Finanzen und Kulturpolitik. Am Hoftheater wurden Stücke aufgeführt, die in anderen Reichsländern verboten waren. Ein Höhepunkt seiner Regierungszeit war die Eröffnung des neuen Opernhauses und Schauspielhauses in Stuttgart im Jahr 1912. Diese ersetzten das im Jahr 1902 abgebrannte Königliche Hoftheater.
König Wilhelm II. von Württemberg unterschied sich deutlich von seinem Namensvetter in Berlin, Kaiser Wilhelm II. von Preußen. Während der deutsche Kaiser die Demokratisierung blockierte und als pompöser Medienkaiser glänzte, verstand sich der König von Württemberg als bescheidenes Staatsoberhaupt. Sogar in seinem Privatleben ist er volksnah und populär. Er geht ohne Bewachung mit seinen Hunden spazieren und verteilt Süßigkeiten an Kinder.
Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs trifft ihn schwer und er verabschiedet seine Truppen mit Tränen in den Augen. Bis 1918 gibt es fast 510.000 württembergische Kriegsteilnehmer, was mehr als einem Fünftel der Bevölkerung des Königreichs entspricht. Davon fielen 72.000 Soldaten dem Krieg zum Opfer. Am 30. November 1918 verzichtet er als letzter der Bundesfürsten auf die Krone und nimmt den Titel eines Herzogs zu Württemberg an. Demnach gibt es viele Gründe warum Wilhelm II. ein populärer und geliebter König war.

Dieser seltene Komplettsatz wird inklusive edler Holzkassette und Besitzurkunde geliefert.

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