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Antike Währungen
In der Antike wurden verschiedene Währungen verwendet, die von Land zu Land und von Zeit zu Zeit unterschiedlich waren. Hier sind einige Beispiele für antike Währungen:
Die römischen Währungen wurden im Laufe der Jahrhunderte oft geprägt und verändert, und ihre Werte und Bezeichnungen änderten sich ebenfalls im Laufe der Zeit. Die ursprüngliche Währung des Römischen Reiches war das Aes Grave, eine schwere Bronzemünze, die im 3. Jahrhundert v. Chr. eingeführt wurde. Im 3. Jahrhundert v. Chr. wurde auch das Denar eingeführt, eine Silbermünze, die im gesamten Römischen Reich weit verbreitet war und bis zur Spätantike in Gebrauch blieb. Eine weitere wichtige römische Währung war der Sesterz, der im 1. Jahrhundert v. Chr. eingeführt wurde und ebenfalls aus Bronze hergestellt wurde. Zu den weiteren römischen Münztypen gehörten der Dupondius, der As, der Aureus und der Solidus. Der Aureus war eine Goldmünze, die hauptsächlich in der späten Republik und frühen Kaiserzeit verwendet wurde, während der Solidus eine Goldmünze war, die hauptsächlich in der Spätantike verwendet wurde. Der Antoninian war eine römische Silbermünze, die im Jahr 215 n.Chr. unter Kaiser Caracalla eingeführt wurde. Der Name stammt von dem römischen Kaiser Caracallas Vorgänger, Kaiser Septimius Severus, der den Münztyp eingeführt hatte und auf den Antoninianus prägen ließ. Der Antoninian hatte einen höheren Silbergehalt als die zuvor verwendeten Denare und wurde in der Regel als Doppel-Denar ausgegeben. Die Münze war auf der Vorderseite mit dem Porträt des regierenden Kaisers und auf der Rückseite mit verschiedenen Symbolen und Bildern geprägt, die die Herrschaft des Kaisers oder die römische Geschichte darstellten. Im Laufe der Zeit verlor der Antoninian jedoch an Silbergehalt und Gewicht, was zu einer Inflation führte. Um dem entgegenzuwirken, wurden im Laufe der Zeit verschiedene Maßnahmen ergriffen, wie z.B. die Reduzierung des Gewichts der Münze oder die Erhöhung des Kupferanteils in der Legierung.Der Antoninian wurde bis ins 3. Jahrhundert n.Chr. geprägt, als er schließlich durch die Constantinianischen Münzreformen ersetzt wurde.
Kaiser Konstantin der Große war ein römischer Kaiser, der von 306 bis 337 n. Chr. regierte. Der Follis war eine römische Münze, die während der Regierungszeit von Kaiser Konstantin und späteren Kaisern geprägt wurde. Der Follis war eine große Kupfermünze, die einen Nennwert von mehreren Bronze-Asse hatte.
Auf der Vorderseite des Follis war das Porträt des Kaisers abgebildet, während die Rückseite verschiedene Motive wie den römischen Adler, die Göttin Victoria oder die Personifikation von Städten zeigte. Die Münze wurde in großen Mengen geprägt und war eine wichtige Währung im römischen Reich.
Der Follis wurde in der Zeit von Kaiser Konstantin auch als "AE3" bezeichnet, da er der dritte große Kupfermünztyp war, der in dieser Zeit geprägt wurde. Der Follis wurde oft als Zahlungsmittel für den täglichen Bedarf verwendet und war in verschiedenen Größen und Gewichten erhältlich, je nach der Wertigkeit der Währung und der Zeit, in der er geprägt wurde.
Griechische Währung: In Griechenland wurden verschiedene Münzen verwendet, je nach Stadtstaat und Zeitraum. Eine bekannte griechische Münze ist der "Drachme", der aus Silber bestand.
Es ist wichtig zu beachten, dass es in der Antike keine einheitliche Währung gab, wie es heute der Fall ist. Stattdessen wurden verschiedene Münzen und Währungen in verschiedenen Regionen verwendet, und der Wert einer Münze konnte je nach Ort und Zeit variieren.