Großherzogtum Baden, 2 Mark 1902-1907, Großherzog Friedrich I. (J. 32) - Deutsches Kaiserreich Silbe

Friedrich I. von Baden war Zeit seines Lebens bei seinen Untertanen äußerst beliebt. Seitdem er 1852 die Regierungsgeschäfte des Großherzogtums Baden übernommen hatte, wehte ein liberaler Wind. Durch Reformen in nahezu allen Bereichen, galt das Großherzogtum Baden unter seiner Herrschaft stets als besonders fortschrittlich. Spuren seines Wirkens sind im Südwesten Deutschlands auch heute noch zu finden, beispielsweise geht der Wohlstand der Region mitunter auf seinen Ausbau der Infrastruktur zu Beginn seiner Herrschaft zurück.

Friedrich I. Förderer der Künste

Friedrich I. galt stets als besonders kultivierter und gebildeter Herrscher. Wissen auf allen erdenklichen Gebieten eignete er sich auf seinen zahlreichen Reisen an. Er reformierte nicht nur in wirtschaftlichen Dingen sein Großherzogtum, auch im Bereich der Künste bemühte er sich um Förderung. So gründete er beispielsweise die Großherzoglich-Badische Kunstschule, die noch heute als Staatliche Akademie der bildenden Künste Karlsruhe bekannt ist.

Zeugen einer einzigartigen Persönlichkeit

Mit dem Tod Friedrichs I. im Jahr 1907 ging dem Großherzogtum Baden eine beeindruckende Persönlichkeit verloren. Durch die Wirren zweier Weltkriege ging ein Großteil der Silbermünzen mit dem Abbild Friedrichs verloren, umso wertvoller sind da die wenigen übrigen Stücke, die noch heute von seinem Wirken zeugen. Gleichzeitig sind sie eine Bereicherung für jede Kaiserreich-Sammlung.

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