1/3 Guinea „Georg III.“ Gold
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König George III. aus dem Hause Hannover war nicht nur der erste, der in England geboren wurde, sondern auch der erste, der sich britisch fühlte. Seine Untertanen waren von ihm begeistert. Während seiner sechs Jahrzehnte umfassenden Herrschaft besuchte der er niemals das hannoversche Stammland. Zugleich stieg Großbritannien unter ihm zur Weltmacht auf – auch wenn es 1783 die amerikanischen Kolonien verlieren sollte. Und nicht zuletzt war er, im Vergleich mit seinen Vorgängern, in geradezu jugendlichem Alter englischer König geworden: 1760 zählte er gerade einmal 22 Jahre.
Bereits als Zwölfjähriger hatte George III. seinen Vater Friedrich Ludwig, den Sohn Georgs II. verloren. Vielleicht sollte deshalb die Familie dem haushälterisch und konservativ agierenden Georg III. fortan sehr viel bedeuten. Bereits die Beziehung zu seiner Mutter, war sehr eng. Und auch seine Ehe sollte überaus glücklich werden. So heiratete er ein Jahr nach seiner Thronbesteigung die Prinzessin Charlotte von Mecklenburg-Strelitz. Die zierliche, doch willensstarke Frau gebar ihm nicht weniger als 15 Kinder.
Indes kam es auch in dieser Familie wieder zu Vater-Sohn-Streitigkeiten. Der Prince of Wales, der spätere George IV., vertrat andere politische Ansichten als sein Vater und wollte den englischen Katholiken mehr politische Rechte einräumen. Doch auch mit den übrigen Söhnen, die allesamt Schulden machten und Mätressen unterhielten, stand der prüde König auf Kriegsfuß.
Bedauerlicherweise verspielte George III. einen Teil seiner großen Beliebtheit beim Volk, als er unter dem Einfluss seines ersten Premierministers, des unpopulären Lords Bute, versuchte, das Parlament zu entmachten und seine königlichen Vorrechte auszuweiten. Lord Bute, dem ein Verhältnis zur Königinmutter Auguste nachgesagt wurde, war beim Volk derart verhasst, dass er nicht ohne Leibwächter auf die Straße gehen konnte und schon 1763 sein Amt wieder abgeben musste.
Unter Butes Nachfolgern, Lord North und William Pitt der Jüngere, erlitt das Empire mehrere außenpolitische Rückschläge. 1783 musste der König die Unabhängigkeit der nordamerikanischen Kolonien anerkennen – ein Verlust, der sich auch dadurch nicht ausgleichen ließ, dass Indien und Australien dem Britischen Empire einverleibt wurden. Im Inneren wiederum steuerte der König unter dem Eindruck der Französischen Revolution von 1789 einen repressiven Kurs gegen republikanisch-demokratische Ideen. Zugleich entwickelte sich England vom Agrarland zum Industriestaat.
In diesen unsteten Jahren zog sich George III. mehr und mehr ins Privatleben zurück. Während seine Vorgänger begeisterte Jäger waren, interessierte er sich besonders für die Landwirtschaft. Auf seinen Höfen bei Windsor und Richmond betätigte er sich sogar selbst als Landwirt. Im Volk erhielt der König deshalb den Spitznamen „Farmer George“.
Dank seiner Insellage und der militärischen Schlagkraft seiner Flotte galt Großbritannien in jener Zeit als unbezwingbar. Daher benutze das revolutionäre und napoleonische Frankreich das Stammland Georges III. dazu, dem britischen König schmerzhafte Nadelstiche, ja schmähliche Niederlagen zuzufügen. So war das hannoversche Territorium von 1807 bis 1813 teils dem von Napoleons Bruder Jerome Bonaparte geführten Königreich Westfalen, teils einem von Frankreich direkt verwalteten Distrikt zugeteilt worden.
Georg III. aber dürfte all dies kaum mehr wahrgenommen haben. Denn 1788 hatte den 50-jährigen Monarchen erstmals eine Geisteskrankheit befallen, die ein wunderliches Verhalten nach sich zog. Es ging sogar das Gerücht, Georg III. würde mit Bäumen sprechen. Mit teilweise barbarischen Methoden versuchten die Leibärzte, den König zu kurieren – doch vergebens. Als sich sein Zustand immer mehr verschlechterte, Blind- und Taubheit noch hinzukamen, übernahm 1811 sein ältester Sohn, der Prince of Wales, die Regierungsgeschäfte.
Nach Ansicht heutiger Ärzte litt Georg III. an Porphyrie, einer seltenen, durch zu viele rote Pigmente im Blut ausgelösten Nerven- und Stoffwechselkrankheit. Am 29. Januar 1820 wurde er schließlich von seinen Leiden erlöst.
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Ausgabeland: | Großbritannien |
Avers: | König Georg III. |
Revers: | Wappen |
Durchmesser (mm): | 16.0 |
Erhaltung: | (ss/vz) Sehr schön / vorzüglich |
Feinheit: | (916.67) |
Material: | Gold |
Prägezeitraum von: | 1797 |
Prägezeitraum bis: | 1803 |
Raugewicht (g): | 2,7 |
Veredelung: | ohne Veredelung |
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