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Wiener Philharmoniker: Ein Investment-Superstar aus Europa

Bei den Wiener Philharmonikern denken die meisten Zeitgenossen wohl an das weltberühmte Konzertorchester, an die wunderschöne Donaumetropole Wien oder die Orgel im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins, die jedes Jahr zum Jahreswechsel zum Neujahrskonzert erstrahl und ertönt. Die Philharmoniker sind in der Welt der Klassik eine Klasse für sich - zu ihrer weltweiten Bekanntheit hat aber ausgerechnet eine Münze beigetragen. Denn der „Wiener Philharmoniker“ ist gleichzeitig der Name der offiziellen Anlagemünze der Republik Österreich. Seit 1989 wird der Philharmoniker in Gold geprägt, seitdem hat sich „Phil“ zu einer numismatischen Legende entwickelt - und zu einer der meistverkauften Bullionmünzen der Welt.

Der Erfolg der europäischen Antwort auf den Krügerrand war im Jahr 1989 alles andere als selbstverständlich. Südafrika hatte bereits 1967 damit begonnen, den Markt für Edelmetall-Anlageprodukte für Privatinvestoren zu erschließen. Mehr als ein Jahrzehnt war der Krügerrand die einzige Bullion-Münze, welche bei Banken und Sparkassen für jedermann zu bekommen war. Anfang der Achtziger Jahre wollten jedoch auch andere Prägestätten ein Stück vom Gold-Kuchen für sich beanspruchen. Der Maple Leaf aus Kanada, der American Eagle aus den USA und die Britannia aus Großbritannien erblickten im Laufe der Achtziger Jahre das Licht der Münzen-Welt. Österreich stand also unter Zugzwang - doch die Prägestätte aus dem Herzen Europas legte einen fulminanten Start ins Bullion-Zeitalter hin.

Es müssen aufregende Monate in Wien gewesen sein, bevor der erste Philharmoniker in der Münzfabrik am Wiener Heumarkt geprägt werden konnte: Die Münze Österreich war erst wenige Monate zuvor als Aktiengesellschaft neu entstanden, zuvor setzte sie als staatliche Behörde in Form eines Münzamtes auf ein eher konservatives Auftreten. Mit dem Wiener Philharmoniker in Gold sollten das Produktsortiment und die Bilanz deutlich erweitert werden - und die Entscheidung fiel schnell auf das legendäre Konzertorchester als Motiv. Alternativen wie das Kloster Melk oder eine Trachtenhaube wurden schnell verworfen und nachdem die Musiker ihr „Okay“ zur Nutzung ihres Namens auf einer Anlagemünze gegeben hatten, konnte die Produktion beginnen.

Die Gestaltung der gefragten Anlagemünze


Die Gestaltung der Anlagemünze stammt aus der Feder des Chefgraveurs der Münze Österreich, Thomas Pesendorfer. Er ordnete auf der Bildseite mehrere Instrumente der Wiener Philharmoniker an, nämlich das Horn und Fagott sowie die Harfe, außerdem zwei Geigen, zwei Bratschen und ein Cello in der Mitte. Auf der Wertseite ist die Orgel im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins zu sehen, die vom Namen der Münze, dem Ausgabeland, dem Gewicht und der Feinheit sowie dem Nennwert von 100 Euro eingerahmt wird. Vor der Einführung des Euro lag der Nominalwert der Standardausführung zu einer Unze bei 2.000 Schilling.

Die Idee einer europäischen Gold-Anlagemünze wurde auf dem Kontinent euphorisch aufgenommen: Gleich viermal sicherte sich die Münze Österreich den Titel der „meistverkauften Münze der Welt“ in den Neunziger Jahren. Neben dem attraktiven Verkaufspreis, der durch die geringen Transportkosten im Vergleich zum Import von Anlagemünzen aus Übersee möglich war, spielte auch die Weltklasse-Prägequalität der Münze Österreich eine wichtige Rolle. Und den Österreichern gelang es ganz nebenbei, sich in der Champions League der Prägestätten zu positionieren - unter dem Dach der Aktiengesellschaft wurden numismatische Experimente möglich, die noch zu Zeiten des Münzamtes undenkbar waren.

Seit 2008 auch als Silberausgabe erhältlich


Der ganz große Durchbruch gelang dem Wiener Philharmoniker allerdings erst zwei Jahrzehnte nach der Erstausgabe: Im Jahr 2008 entschloss sich die Münze Österreich während des Silberbooms infolge der Finanzkrise, eine silberne Ausgabe ihrer Anlagemünzen zu produzieren. Fortan ist der „Phil“ in Silber jedes Jahr in sieben- bis achtstelliger Auflage geprägt worden. Und inzwischen gibt es den Wiener Philharmoniker sogar in Platin, neben einer Unze gibt es eine Mini-Münze mit einem Gewicht von 1/25 Unze in Platin.

Die Münze Österreich hat den Erfolg ihrer Investment-Produktpalette nicht nur durch einen konsequenten Fokus auf Qualität herbeigeführt, sondern war in den vergangenen Jahren auch immer wieder für spektakuläre Marketing-Aktionen zu haben - man denke nur an die Übernahme der Rolle eines Ehrengastes auf der „World Money Fair“, der größten Münzenmesse der Welt. Zudem ist mit dem „Big Phil“ eine XXL-Ausgabe der Philharmoniker-Goldmünze in Europa unterwegs, die ein Gewicht von 1000 Unzen (31,1 Kilogramm) auf die Waage bringt.

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