es ist kaum zu glauben: Eine US-Goldmünze aus dem Jahr 1933 ist zum teuersten Geldstück der Welt geworden: Für 18,9 Millionen Dollar wurde sie vor wenigen Tagen in New York ersteigert.
Die alte betriebswirtschaftliche Weisheit, dass ein geringes Angebot und eine hohe Nachfrage die Preise emporsteigen lassen, hat sich wieder einmal bewahrheitet: Ein sogenannter „Double Eagle“ (10 Dollar = Eagle, 20 Dollar = Double Eagle) mit dem Prägejahr 1933 ist nicht nur die teuerste US-Goldmünze, sondern auch nun das teuerste Geldstück der Welt: Mit einem Nennwert von 20 Dollar (und einem Goldwert von rund € 1.500,-) wurde bei Sotheby's in New York der Rekordpreis von 18,87 Millionen Dollar (rund 15,5 Millionen Euro) bei einer Versteigerung erzielt. Als teuerstes Geldstück löst die Münze eine 1774 geprägte Dollar-Silbermünze namens „Flowing Hair“ ab, die 2013 für zehn Millionen Dollar versteigert wurde.
Warum ist diese Münze so extrem selten und dementsprechend so teuer? Die „Double Eagle“-Münzen von 1933 kamen nie in Umlauf, weil der damalige Präsident Franklin D. Roosevelt inzwischen das Ende der Goldmünzen als Zahlungsmittel eingeläutet hatte.
Einige Exemplare fanden später dennoch den Weg auf den Sammler-Markt, bevor sie von US-Behörden beschlagnahmt wurden. Alle? Nein, ein einziges Exemplar befand sich über die Jahre in Privatbesitz. Jetzt hat sich der bekannte US-Schuh-Designer Stuart Weitzman von der 20 Dollar 1933-Goldmünze getrennt und will den Erlös wohltätigen Zwecken zu Gute kommen lassen.
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